Nachrichten > Mittelhessen >

Trotz Ausschreitungen letztes Jahr: Eritrea-Festival wieder angemeldet

Trotz Problemen im letzten Jahr - Eritrea-Festival Gießen wieder angemeldet

Zerstörte Scheiben und Scherben beim Eritrea-Festival letztes Jahr
© Messe Giessen / Watermann

Scherben und kaputte Scheiben an den Hessenhallen in Gießen nach den Ausschreitungen gegen das Eritrea-Festival im vergangenen Jahr.

Beim Eritrea-Festival in Gießen gab es im vergangenen Jahr über 30 Verletzte nach Ausschreitungen. Trotzdem wurde die Veranstaltung in diesem Juli wieder für die Hessenhallen angemeldet, wie die Stadt uns auf FFH-Nachfrage bestätigt.

Der Zentralrat der Eritreer als Veranstalter plant das Festival im Zeitraum vom 7. bis zum 9. Juli in den Gießener Hessenhallen. Dort, wo im vergangenen August mutmaßliche Gegner des eritreischen Systems das Veranstaltungsgelände gestürmt und für Verwüstung und Verletzte gesorgt hatten.

Gespräche zu Ablauf und Sicherheit

Erwartet werden in diesem Jahr pro Tag 2.500 Besucher, wobei maximal 1.200 Menschen zur gleichen Zeit anwesend sein sollen, sagt die Stadt Gießen. Derzeit stehe man im Austausch mit dem Veranstalter und unter anderem mit der Polizei, wie genau die Veranstaltung ablaufen soll und welche Sicherheitskonzepte es geben wird.

Festival bei der Stadt angemeldet

Von der Stadt Gießen heißt es jetzt: "Die Ordnungsbehörde prüft die Veranstaltungsanmeldung im Hinblick auf rechtliche und sicherheitsrelevante Fragestellungen." Stadtsprecherin Claudia Boje sagt außerdem, dass ein "Festival mit verschiedenen Musikdarbietungen" angemeldet worden sei.

Proteste bei Festival im letzten Jahr

Das Festival im vergangenen Jahr war nach Ausschreitungen von der Polizei abgebrochen worden. Etwa 100 Personen hatten die Hessenhallen gestürmt, möglicherweise Exil-Eritreer. Laut Polizei habe es sich bei den Angreifern um Teilnehmer einer Versammlung gehandelt, die sich thematisch gegen die Kulturveranstaltung richtete. Die Angreifer seien über Absperrungen geklettert und hätten unvermittelt Personen mit Schlagstöcken, Eisenstangen, Messern und Steinen angegriffen. Über 30 Menschen wurden damals verletzt. Nur ein Großaufgebot der Polizei konnte die Proteste schließlich beenden.

Dominique Bundt

Redakteurin
Dominique Bundt

Auch interessant
Auch interessant

Mutige Menschen können bald den Sprung ins kühle Nass wagen: Die ersten…

Für die meisten ist das Thema mittlerweile vom Tisch, aber die Uniklinik Gießen…

Am 9. Juni ist es soweit: Die nächste Europawahl steht an. Viele Mittelhessen…

nach oben

HIT RADIO FFH

Jetzt einschalten

HIT RADIO FFH
FFH+ 80ER
FFH+ 90ER
FFH+ CHARTS
FFH+ ROCK
FFH+ WEIHNACHTEN
FFH TOP 40
FFH LEIDER GEIL
FFH COUNTRY RADIO
RADIO FEIERBIEST
FFH PARTY
FFH KUSCHELROCK
FFH KUSCHELPOP
FFH BEST OF 2023
FFH HAPPY HITS
FFH TOP 1000
FFH OLDIES
FFH JUST WHITE
FFH DIE 80ER
FFH JUST 90s
FFH DIE 2000ER
FFH DIE 2010ER
FFH CHILL & GRILL
FFH FRÜHLINGS FEELING
FFH SUMMER FEELING
FFH EURODANCE
FFH ROCK
FFH WORKOUT
RADIO SCHLAGERHERZ
FFH SCHLAGERKULT
FFH DEUTSCH PUR
FFH BRANDNEU
FFH LOUNGE
FFH ACOUSTIC HITS
FFH SOUNDTRACK
FFH WEIHNACHTSRADIO
planet radio
planet plus fun
planet plus power
planet plus liebe
planet plus heartbreak
planet plus weihnachten
planet livecharts
deutschrap finest
planet flashback friday
planet the club
planet early morning breaks
planet oldschool
planet nightwax
planet black beats
taylor swift & friends
ed sheeran & friends
the weeknd & friends
david guetta & friends
coldplay & friends
harry styles & friends
dua lipa & friends
justin bieber & friends
beyoncé & friends
80er-Radio harmony
harmony +70er
harmony +90er
harmony +Karneval
harmony +Weihnachten
Neue Deutsche Welle
80er Kultnight
70er-80er Kultnight
80er-90er Kultnight Radio
harmony Feelings
harmony Schlager Radio
80er Divas
80er Superstars
80er Superbands
80er Wave Pop
80er Synthie Pop