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Razzia bei den Marburg Mercenaries: Polizei ermittelt gegen Vorstand

Pässe von Spielern gefälscht? - Razzia bei Marburger Football-Erstligist

Razzia bei einem Marburger Sportverein: Mitglieder des Vorstandes sollen Spielerpässe gefälscht haben, um dem Verein einen Vorteil zu verschaffen
© dpa

Razzia bei einem Marburger Sportverein: Mitglieder des Vorstandes sollen Spielerpässe gefälscht haben, um dem Verein einen Vorteil zu verschaffen (Symbolbild).

Sie sollen die Pässe ihrer Spieler gefälscht haben, um sich einen sportlichen und wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Polizei und Staatsanwaltschaft in Marburg ermitteln gegen drei Beschäftigte des American-Football-Clubs Marburg Mercenaries - wegen Betrugs und Urkundenfälschung.

Der Pressesprecher der Mercenaries hat die Ermittlungen auf Nachfrage von HIT RADIO FFH bestätigt. Der Verdacht richtet sich sich gegen zwei Männer aus dem Vorstand im Alter von 49 und 52 Jahre, und eine Frau im Alter von 45 Jahren, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Marburg. 

Schwere Vorwürfe im Raum

Die Vorwürfe sind schwer: Der Verein soll mindestens drei Spielern, die nicht aus der EU sind, gefälschte, mutmaßlich aus EU-Staaten stammende Pässe verschafft haben. So sollen sie eine wichtige Sportregelung umgangen haben. Denn nach Bundesspielordnung ist nur eine bestimmte Anzahl an Nicht-EU-Ausländern pro Team spielberechtigt. Die Staatsanwaltschaft betonte gegenüber FFH, dass es sich hierbei explizit nicht um die sogenannten Spielerpässe handelte. Die Ermittler gehen von mutmaßlich gefälschten nationalen Ausweisdokumenten aus.

Verein nimmt die Vorwürfe ernst

Der Verein nehme die Vorwürfe nach eigenen Angaben sehr ernst und zeige sich kooperativ bei den Ermittlungen, die Vorfälle aus 2018 betreffen sollen. Der Verein deutete darüber hinaus an, dass sich die Verfahren auf Pässe mit Doppelter-Staatsbürgerschaft beziehen würden. Mehr könne man wegen der laufenden Ermittlungen aktuell dazu nicht sagen, heißt es.

Razzien in Privat- und Geschäftsräumen

Bereits am vergangenen Mittwoch führten Beamte auf Anordnung des Amtsgerichts Marburg Razzien durch. Die Ermittler durchsuchten die Privat- und Geschäftsräume der Beschuldigten, die Geschäftsstelle des Vereins in Marburg sowie die Passstelle des hessischen Verbandes. Hierbei stellte die Polizei umfangreiches Beweismaterial sicher, vor allem Datenträger.

Jan Heinemann

Redaktion
Jan Heinemann

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