Kreis Gießen: Lebensmittelhändler entdeckt halbe Tonne Kokain

XXL-Drogen-Fund im Kreis Gießen: Dort hat der Zoll eine halbe Tonne Kokain in Bananenkisten sichergestellt.

Ein Händler hatte das Rauschgift in seinem Lebensmittellager entdeckt.

Kokain lag zwischen Bananen

Da hat der Lebensmittelhändler wahrscheinlich ordentlich gestaunt, als er die Bananenkisten in seinem Lager aufgemacht und die verdächtigen Pakete entdeckt hat. Zwischen den Bananen lagen insgesamt 500 Kilo Kokain, wahrscheinlich kam es mit dem Schiff aus Südamerika nach Europa.

Kokain wohl aus Südamerika

In der Regel greifen die Schmugglerbanden das Rauschgift schon am Hafen ab, das scheint hier aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt zu haben, so die Staatsanwaltschaft auf FFH-Nachfrage. Versteckt in den Bananenkisten belangte das Rauschgift vom Hafen auf dem Landweg in den Kreis Gießen, so die bisherigen Erkenntnisse des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes.

Händler findet die Drogen-Pakete

Die halbe Tonne Kokain wurde im Lager des Lebensmittelhändlers im Kreis Gießen sichergestellt, nachdem dieser die Behörden über den Fund verdächtiger Pakete zwischen den Früchten informiert hatte. Während der Maßnahmen fand ein enger und kooperativer Austausch mit dem betroffenen Unternehmen statt, so die Ermittler.

Tausende Kisten überprüft

Die Einsatzkräfte von Zoll und Polizei untersuchten rund 5.000 Bananenkisten auf Auffälligkeiten. Weitere Ermittlungen hat die Gießener Staatsanwaltschaft nun übernommen.