Aufbau: Die letzten Fackelschwimmer machen sich bereit und steigen zu den anderen ins Wasser.
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"We are the Champions" - das schallt am späten Abend laut über die Ulmbachtalsperre bei Greifenstein.
Vorher haben 508 Fackelschwimmer einen besonderen Weltrekord aufgestellt, der auch in Guinessbuch der Rekorde eingetragen wird: Die stiegen mit brennenden Fackeln in der Hand in den See bei Greifenstein und schwammen gemeinsam ein Peace-Zeichen mit dem Wunsch nach mehr Frieden in der Welt. Ein wunderbares leuchtendes Mahnmal gegen Krieg.
Organisator Thomas Hildenbrand
"Wir haben die Weltmeisterschaft nach Deutschland, nach Hessen, ins FFH-Land, nach Greifenstein geholt.!"
Und dann kam die Erlösung. Die Drohne war oben, das Bild formte sich, alle 508 im Wasser, alle Fackeln gebrannt, die Notarin bestätigt und dann kam We are the Champions. So ein Gänsehautgefühl. Wir hier, wir haben den Weltmeistertitel nach Deutschland geholt, nach Hessen, ins FFH-Land, hier an die Ulmbachtalsperre, nach Greifenstein.
Nachdem eine Notarin den Weltrekord begleitet und anerkannt hatte, brandete Jubel unter mehreren tausend Zuschauern an der nächtlichen Talsperre auf. "Wir sind Weltmeister, wir sind Weltmeister," riefen alle und waren wir gebannt von den wunderschönen Bilder auf dem Wasser
Organisator Thomas Hildenbrand
"Ja und dann die Choreografie! Einmal nach links, einmal nach rechts. Und wir hatten Sorge, dass schon die ersten Fackeln wieder ausgehen, bis die letzten im Wasser sind."
Ja, ja, die Choreografie, das einmal nach links, einmal nach rechts, du weiter nach vorne, es war eine Riesenherausforderung, aber auch ein Riesenspaß. Ganz zum Schluss hat man wirklich Bedenken, dass vielleicht schon die ersten ausgehen könnten, bevor alle im Wasser sind und die Choreografie erreicht. Der Schluss war wirklich eine Hochspannung, also wie in einem Krimi.
Veranstalter Thomas Hildenbrand, der mit seiner Familie den Campingplatz betreibt, sagt danach zu FFH: "Das war Gänsehaut pur. Am Ende mussten wir gucken, dass nicht schon wieder Fackeln ausgehen. Die mussten ja zeitgleich alle leuchten. Die Choreografie im Wasser war eine Riesenherausforderung. Einer musste mehr nach links schwimmen, einer mehr nach rechts. Aber wir haben es geschafft!"
Organisator Thomas Hildenbrand
"Am Anfang war es schleppend, dann standen die Leute Schlange und bei 480 Schwimmern hatten wir einen Hänger und haben noch einmal aufgerufen. Und dann waren es am Ende 508!"
Also, anfangs war es ein bisschen spärlich, aber dann, je kürzer es zum Anmeldeschluss kam, große Schlangen haben sich gebildet. Dann waren wir bei 480 und dann gab es einen kleinen Engpass. Dann haben wir nochmal aufgerufen, dass wir wirklich die 500 schaffen. Und dann hat man die 508 zum Schluss von der Notarin gezählt. Es war der absolute Wahnsinn.
Um den Weltrekord zu packen, mussten mindestens 500 Fackelschwimmer ins Wasser bei Greifenstein steigen. Am Ende waren es 508. Hildenbrand: "Es gab keine Verletzten, es gab keine Probleme. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die wir nie vergessen werden."