Vogelgrippe in Betrieb: 2.600 Tiere in Rockenberg getötet
Vogelgrippe in Betrieb - Tausende Tiere in Rockenberg getötet
Die Vogelgrippe ist in Hessen jetzt auch in einem Betrieb nachgewiesen worden: Betroffen ist ein Geflügelbetrieb in Rockenberg in der Wetterau. Dort mussten deshalb mehr als 2.600 Hühner, Enten und Puten getötet werden – der gesamte Bestand.
Um eine Ausbreitung auf andere Geflügelbetriebe zu verhindern und das Leid der Tiere zu beenden, sei dieser Schritt notwendig gewesen, sagt Landrat Jan Weckler.
Schutzzonen eingerichtet
Um die weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern, wurden in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Darmstadt Schutzzonen eingerichtet. Eine Schutzzone hat einen Radius von drei Kilometern und eine Überwachungszone von zehn Kilometern. Diese Maßnahmen erstrecken sich auch auf den benachbarten Landkreis Gießen.
Vorsichtsmaßnahmen einhalten
Die Allgemeinverfügung des Wetteraukreises untersagt weiterhin Geflügelausstellungen und -märkte. Zudem gelten strenge Biosicherheitsmaßnahmen. Dazu gehört die Reinigung der Schuhe, Lagerung von Futter, das unzugänglich für Wildvögel sein muss, und die Fütterung an geschützten Stellen. Diese Maßnahmen sollen die Einschleppung der Vogelgrippe durch Wildvögel, die auf dem Weg in ihre Winterquartiere sind, verhindern.