Puppen auf Gleise gelegt - Bundespolizei schnappt Tatverdächtige
Sie sollen menschenähnliche Puppen auf die Gleise gelegt haben – und haben damit zwei Lokführern in Volkmarsen und Marsberg einen riesigen Schrecken eingejagt. Jetzt hat die Bundespolizei zwei Tatverdächtige gefasst.
"Riesger Schock für Lokführer und Fahrgäste"
Die Vorfälle haben sich Mitte Januar ereignet. Beide Male glauben die Lokführer, da sei ein Mensch auf den Gleisen und leiten eine Notbremsung ein. "Sowas ist natürlich ein riesiger Schock auch für die Fahrgäste", sagt ein Sprecher der Bundespolizei zu FFH. Die betroffenen Lokführer konnten nach den Vorfällen erstmal nicht weiterarbeiten.
"Solche Taten, bei denen die Gesundheit anderer Menschen gefährdet werden, sind keine Dummejungenstreiche, sondern gravierende Straftaten!", sagt die Polizeidirektorin Sonja Koch-Schulte, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kassel.
Auf Streich folgt Wohnungsdurchsuchung
Das Motiv: Die 20 und 22 Jahre alten Männer aus dem Kreis Waldeck-Frankenberg und dem Hochsauerlandkreis wollten wohl einfach nur einen Streich spielen. Einen mit Folgen: Am Dienstag wurden ihre Wohnungen durchsucht - dabei wurde auch Beweismaterial sichergestellt. Jetzt läuft ein Strafverfahren.
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