Bahnübergang in Hedemünden - Regionalexpress kracht in Sattelauflieger
Dramatische Minuten am Donnerstagabend an einem Bahnübergang im südniedersächsischen Hann. Münden-Hedemünden. Dort hatte sich ein LKW an einer Schranke festgefahren – als zwei Züge heranrauschten.
Erst als er über den Bahnübergang drübergefahren ist, merkt der 34 Jahre alte Fahrer: Die Straße ist im weiteren Verlauf für den Sattelzug viel zu eng. Also setzt er zurück – gleichzeitig geht die Schranke runter und verfängt sich im Radkasten des LKW.
Zweiter Zug kracht in Sattelauflieger
Während ein erster Zug den Sattelauflieger nur knapp verfehlt, kracht kurz darauf ein zweiter aus der anderen Richtung trotz starker Bremsung hinein. Dabei werden der Lokführer und die Zugbegleiterin leicht verletzt. Die 14 anderen Passagiere und auch der LKW-Fahrer bleiben unverletzt. Wie hoch der Sachschaden ist, ist laut Polizei noch nicht klar.
LKW-Fahrer missachtet Durchfahrtsverbot
Eigentlich hätte der LKW den Bahnübergang "Am Rischenbach" gar nicht passieren dürfen. Dort gilt ein Durchfahrtsverbot für LKW. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer das Schild ignorierte, weil er den Anweisungen des Navis folgte.