Nach Hasenclever-Insolvenz: DiHAG Gruppe übernimmt Betrieb
Nach Hasenclever-Insolvenz - 840 Jobs bei Autozulieferer gerettet
Der insolvente Autozulieferer Eisenwerk Hasenclever & Sohn aus Battenberg hat einen Investor gefunden. Das hat der Insolvenzverwalter mitgeteilt. Demnach übernimmt die DiHAG Integrated Foundry Group den Betrieb mit allen rund 840 Mitarbeitern.
Die DiHAG Gruppe mit Sitz im sächsischen Coswig betreibt bereits acht Gießereien in Deutschland, Polen und Ungarn. Mit einem notariellen Vertrag hat sie den kompletten Geschäftsbetrieb mit sämtlichen Vermögenswerten und allen Mitarbeitern erworben. Wie hoch der Kaufpreis ist, ist nicht bekannt – darüber wurde laut Insolvenzverwalter Stillschweigen vereinbart. Der Vollzug des Unternehmenskaufvertrag steht noch unter der aufschiebenden Bedingung von kartellrechtlichen Freigaben.
Schwierige Marktlage hatte zu Insolvenz geführt
Die Eisenwerk Hasenclever & Sohn GmbH hatte vor etwa einem halben Jahr Insolvenz anmelden müssen. Der Grund für die Schieflage: Hasenclever sei laut eines Sprecher auf einem schwierigen Markt aktiv. Darüber hinaus habe der zeitgleiche Hochlauf von neuen Kundenprojekten zu erhöhten Ausschussquoten und einem erhöhten Finanzierungsbedarf geführt.
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