Flamme wohl auf A49 zu sehen - Kontrolliertes Gasabfackeln bei VW-Werk
Auf dem Gelände des Volkswagenwerks in Baunatal wird es am Donnerstag, 11. Juli, ab zirka 9 Uhr etwas für Nordhessen Ungewöhnliches zu bestaunen geben: Eine einige Meter hohe Gasfackel. Doch es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Denn die Gasfackel ist das Zeichen einer geplanten und kontrollierten Verbrennung, von der keinerlei Gefahr ausgeht.
Hintergrund ist eine Undichtigkeit einer Gashochdruckleitung der Städtische Werke Netz + Service aus Kassel, die über das Gelände verläuft. Zur Reparatur der Undichtigkeit muss sie geschweißt werden. Und das geht nur im gasfreien Zustand. Da Erdgas aus Methan besteht, muss es gezielt verbrannt werden. Da es schwerer als Luft ist, würde es sich am Boden sammeln. Zudem ist es um ein Vielfaches klimaschädlicher als CO2. Das Abfackeln geschieht also auch aus Umweltschutzgründen.
Flamme auf der A49 zu sehen
Die Gasfackel wird aufgrund der Position der Undichtigkeit in der Nähe der Autobahn A 49 eingerichtet. Sowohl Polizei, der Landkreis, die Feuerwehr als auch die Autobahn GmbH sind über den Vorgang informiert.
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