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Pistorius bei Kampfhubschrauberregiment: 113 Millionen für Fritzlar

Pistorius besucht Fritzlar - 113 Millionen Euro für Tiger-Standort

In der Wartungshalle für die Tiger-Kampfhubschrauber machte sich Pistorius ein Bild von der Arbeit der Soldaten am Standort in Fritzlar.
© HIT RADIO FFH

In der Wartungshalle für die Tiger-Kampfhubschrauber machte sich Pistorius ein Bild von der Arbeit der Soldaten am Standort in Fritzlar.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat am Dienstagnachmittag das Kampfhubschrauberregiment 36 in Fritzlar (Schwalm-Eder-Kreis) besucht - und dabei dem Standort den Rücken gestärkt. Man werde in den nächsten Jahren 113 Millionen Euro investieren.

Die Summe solle vor allem in den Neubau und die Sanierung von Unterkunftsgebäuden sowie die Modernisierung von Ausbildungsanlagen fließen, sagte der Minister bei seinem Besuch. Die Investition in die Infrastruktur des Standortes sei dringend notwendig.

Ankunft mit Hubschrauber-Show

Pistorius kam mit dem Hubschrauber in Fritzlar eingeflogen - begleitet von zwei Tiger Kampfhubschraubern. Es musste offenbar auch ein bisschen Show sein. Der SPD-Politiker hatte beim Besuch des Regiments mit Soldatinnen, Soldaten und zivilen Mitarbeitern gesprochen.

Neuer Kampfhubschrauber ab 2026

Der Verteidigungsminister lobte die Professionalität der Soldaten hier. Und er mache deutlich, dass man auch in Zukunft auf Fritzlar setze. Aber 2026 soll hier der sogenannte leichte Kampfhubschrauber zusätzlich zum Tiger stationiert werden.

Hubschrauber-Show: Pistorius kam mit einem Cougar-Hubschrauber der Luftwaffe aus Berlin - begleitet von zwei Tiger-Kampfhubschraubern aus Fritzlar.
© HIT RADIO FFH

Hubschrauber-Show: Pistorius kam mit einem Cougar-Hubschrauber der Luftwaffe aus Berlin - begleitet von zwei Tiger-Kampfhubschraubern aus Fritzlar.

Kommandeur: Mehr Rückhalt aus der Bevölkerung

Aus der Bevölkerung erfahre man seit Beginn des Ukraine Kriegs deutlich mehr Rückhalt, sagt Standort-Kommandeur Sönke Schmuck. "In meiner 40-jährigen Karriere habe ich nie so oft gehört: 'Vielen Dank für Ihren Dienst'." Manchmal würden Menschen auch am Weg stehen und klatschen, wenn man mit Marschkolonnen unterwegs sei.

Personalmangel kein Thema

Auch Personalmangel sei am Standort kein Thema. "Inzwischen bin ich zufrieden", so Schmuck im FFH-Gespräch. Das läge aber auch daran, dass man aktiv werbe, etwa eine Besucherhalle am Standort habe. Über 1.000 Besucher habe man dieses Jahr schon hier begrüßt.

Marcel Ruge

Leiter Studio Nordhessen
Marcel Ruge

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