ASB übt für den Ernstfall - Katastrophenschutzübung in Kassel
Bei der ASB-Katastrophenschutzübung in Kassel wird auch auf der Fulda geübt - auf dem Bild ist die Wasserrettung im Rhein zu sehen (Archivbild).
Viel Blaulicht wird am Samstag (28.06.2025) in Kassel zu sehen sein. Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bunds üben dort bei einer der größten Katastrophenschutzübungen des Jahres für den Ernstfall.
Mehr als 600 Einsatzkräfte des ASB werden im Einsatz sein. Auf sie kommen drei Szenarien zu - der größte Einsatz ist der am Hauptbahnhof. Dort wird ein Zugunglück simuliert, bei dem es viele Verletzte gibt - sie müssen versorgt und in Krankenhäuser gebracht werden. Die Übung ist also am Hauptbahnhof nicht vorbei.
Auch Krankenhäuser üben mit
"Es ist vorgesehen, dass sowohl das Klinikum Kassel als auch das Elisabeth-Krankenhaus Kassel ihre eigenen Krankenhaus-Notfallpläne beüben un dort Patienten aufnehmen, versorgen und im Zweifelsfall bis vor den OP-Saal bringen", sagt Philipp Brake vom ASB-Regionalverband Kassel-Nordhessen.
Auch Heißluftballon-Absturz als Szenario
Die ASB-Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet werden dann auch zu dem fiktiven Absturz eines Heißluftballons gerufen, bei dem dann auch Rettungshunde zum Einsatz kommen. Außerdem gehört zu den zu übenden Szenarien ein gekentertes Drachenboot.
Abläufe sollen getestet werden
Ziel der Übung ist es, Abläufe zu überprüfen, die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Einsatzmodulen zu stärken und die Einsatzfähigkeit in komplexen Lagen unter Beweis zu stellen. Die ASB-Bundesübung findet alle drei Jahre statt und zählt zu den bedeutendsten Ausbildungsmaßnahmen im Bereich Bevölkerungsschutz innerhalb des Verbandes.
Redakteurin
Madleen Khazim
