Nach Tod des emeritierten Papstes: Trauermesse im Fuldaer Dom

Der verstorbene frühere Papst Benedikt XVI. wird am heutigen Donnerstagvormittag in Rom beigesetzt. Im Fuldaer Dom gab es anlässlich des Todes am Abend eine Totenmesse.

Mit großer Anteilnahme haben die Trauernden im Bistum Fulda am Mittwochabend Abschied genommen von Benedikt XVI.: Der emeritierte Papst war am Silvestermorgen im Alter von 95 Jahren in Rom verstorben.

Persönliche Begegnungen mit dem Altpapst

Bei der Totenmesse, einem sogenannten Requiem, im Fuldaer Dom waren Bischof Dr. Michael Gerber, sein Vorgänger Bischof em. Heinz Josef Algermissen und Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez mit dabei. Sie berichteten von den persönlichen Begegnungen mit dem Altpapst und würdigten seine Arbeit als Priester und Theologe.

"herzlich, emphatisch, anteilnehmend"

Bischof em. Heinz Josef Algermissen erzählt in der Messe von Papst Benedikts Besuch im Jahr 2002 im Fuldaer Bischofshaus, damals noch als Kardinal Joseph Ratzinger. Er beschreibt ihn als einen überzeugenden, „weil selbst von Jesus Christus als ‘Weg, Wahrheit und Leben‘ ganz überzeugter theologischer und geistlicher Lehrer, mit scharfem Verstand – gleichzeitig mitfühlend herzlich, emphatisch, anteilnehmend.“

Bistum Fulda beteiligt sich am Trauergeläut

Im Fuldaer Dom ist weiterhin ein Ort für das Gebet und das Gedenken an Benedikt XVI. eingerichtet und ein Kondolenzbuch ausgelegt. Das Bistum Fulda beteiligt sich zudem am bundesweiten Trauergeläut, zu dem die Deutsche Bischofskonferenz aufgerufen hatte. Das Geläut für den verstorbenen Papst Benedikt XVI. beginnt heute (5. Januar) um 11 Uhr – dem Zeitpunkt des Begräbnisses in Rom.