Landkreise Fulda und Vogelsberg - Täter erbeuten Geld über WhatsApp-Betrug
In den Kreisen Fulda und Vogelsberg waren Betrüger mit der WhatsApp-Masche erfolgreich und haben einen drei- bzw. vierstelligen Geldbetrag erbeutet. Das berichtet die Polizei.
Demnach gaben sich in den beiden Fällen die Betrüger als die Töchter der Opfer aus. Die beiden älteren Personen fielen auf den Betrug herein und überwiesen in einem Fall eine dreistellige Summe, im anderen Fall eine vierstellige Summe.
Dreiste Masche
Beim Betrug über WhatsApp schreiben die Betrüger den Opfern über den Messenger-Dienst und geben sich als nahe Verwandte aus. Sie behaupten, ihr altes Handy verloren zu haben und deswegen eine neue Nummer zu haben. Dann wird eine Notsituation erfunden, für die Geld gebraucht werde. Laut Polizei sind das oft Autounfälle - oder es wird behauptet, dringend eine größere Anschaffung wie ein Auto oder eine Küche bezahlen zu müssen. Die Opfer werden gebeten, das Geld auf ein Konto zu überweisen.
Die Polizei rät deshalb:
- Übergeben oder Überweisen Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen oder Konten! Seien Sie insbesondere skeptisch, wenn Sie eine Sofortüberweisung durchführen sollen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon oder über Messenger Dienste nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen!
- Speichern Sie nicht automatisch vermeintlich "neuen" Rufnummern von Kontakten ab. Versuchen Sie erst die Personen unter den Ihnen bekannten, "alten" Telefonnummern zu kontaktieren!
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf und beenden sie Kontakte über soziale Netzwerke, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert!
- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an!

