Gebrauchte Fahrräder kaufen oder verkaufen: Fahrradbasar in Fulda

Wer noch ein altes, aber fahrtüchtiges Fahrrad zuhause hat, das er gerne verkaufen möchte, der hat am Wochenende in Fulda die Gelegenheit dazu. Im Rahmen der Mobilitätsmesse „fulda.mobil.erleben“ findet am Sonntag (23.4.) am Stand von „VeloCulTour“ in der Rabanusstraße/Ecke Bahnhofstraße ein Fahrradbasar statt. Dort kann man sein Fahrrad am Vormittag abgeben und einen Wunschpreis nennen. Profis kümmern sich dann um den Verkauf.

Die Experten vor Ort bewerten das Fahrrad, gegen eine Gebühr von fünf Euro übernehmen sie den Verkauf. Bei Erfolg gehen zehn Prozent des Erlöses an die Caritas Fulda, die ebenfalls an der Aktion beteiligt ist.

Nicht nur für Erwachsene

Im Interview mit HIT RADIO FFH erklärt der Geschäftsführer des Mit-Veranstalters VeloCulTour, Kai Nüchter: „Im Grunde können alle Räder abgegeben werden“. Im Fokus stünden vor allem Kinder- und Jugendräder, da der Nachwuchs schneller ein neues Fahrrad brauche. Auch Laufräder und Co. seien gerne gesehen. Aber auch Trekking- und Cityräder seien willkommen, nicht unbedingt E-Bikes, sondern klassische Fahrräder ohne Elektromotor. Die Hauptsache: „Sie sollten natürlich im verkehrstüchtigen Zustand sein“. Dies überprüften dann eigene Experten vor Ort, bevor das Rad auf die Suche nach einem neuen Besitzer geht.

„Wir sind gespannt!“

Für die Veranstalter ist die Aktion eine Premiere. Deshalb wüssten sie noch nicht, wie viele Räder tatsächlich abgeben werden, trotzdem blicken sie aber zuversichtlich auf den Fahrradbasar. „Wir hoffen natürlich, dass wir mindestens hundert, hundertfünfzig Fahrräder bekommen und der Rest ergibt sich“. Möglich sind laut Nüchter bis zu vierhundert.

Chancen für Gelegenheitsfahrer und Nachwuchsfahrräder

Kunden können viele verschiedene Fahrradtypen erwarten, so Nüchter: „Ich glaube, es wird eine gute Auswahl geben“. Er sieht die Aktion gerade für Gelegenheitsfahrer und Kinder als große Chance, ein neues Rad „für einen guten Preis“ zu bekommen. Ein Vorteil: Die Experten vor Ort helfen bei der Einschätzung, ob möglicherweise Investitionen in das neue Bike nötig sein könnten. „Wenn sich jemand für ein Fahrrad interessiert, gucken wir dann, ob alle passt“, erklärt Nüchter.