Wegen anhaltender Trockenheit - Hünfeld nimmt Schwimmbadwasser für Blumen
Nach dem Ende der Hallenbadsaison am 11. Mai hat die Stadt Hünfeld das Wasser aus ihrem Hallenbad zum Gießen der Grünanlagen verwendet: "Ein wichtiger Beitrag zum Wassersparen", schreibt die Stadt in einer Mitteilung.
Drei Wochen lang seien jeden Tag rund 12.000 Liter aus den Becken abgepumpt worden, erklärt Bürgermeister Benjamin Tschesnok.
Niedrige Grundwasserpegel
Mit der Maßnahme solle den aktuell niedrigen Grundwasserpegeln entgegengewirkt und ein Beitrag zum Wassersparen geleistet werden. Deutschlandweit seien die Pegel zunehmend auf Niedrigniveau, sagt Maximilian Rehberg von den Stadtwerken. Deshalb appelliert er auch an die Bevölkerung, sparsam mit dem Verbrauch von Wasser zu sein. Gerade erst hatte die Gemeinde Petersberg auf das Problem aufmerksam gemacht und zum Wassersparen aufgerufen.
Wasser unbedenklich
Das Wasser aus den Schwimmbecken des Hünfelder Hallenbads sei unbedenklich. Es werde stetig geprüft, der Chlorgehalt sei kaum noch messbar. Die Chlorrückstände verflüchtigten sich bereits nach wenigen Tagen und können so dann uneingeschränkt zum Bewässern von Pflanzen genutzt werden.

