Zu trockener Winter - Petersberg ruft zum Wassersparen auf
Auch wenn es in den letzten Tagen viel geregnet hat – in der Gemeinde Petersberg wird das Wasser knapp.
Grund dafür ist laut Bürgermeisterin Claudia Brandes der zu trockene Winter. Die Quellen in der Rhön, aus denen die Gemeinde rund 40 Prozent ihres Wassers bezieht, gehe derzeit massiv zurück. Normalerweise würden die Quellen etwa 900 Kubikmeter Wasser an Tag erzeugen, derzeit seien es nur 700. Und im Sommer werde es auf 400 Kubikmeter sinken.
Aufruf zum Wassersparen
Die Gemeinde ruft deshalb dazu auf, Wasser zu sparen. "Jeder sollte sich klar machen, dass Wasser unser höchstes Gut ist. Und jeder sollte sich hinterfragen, ob er das Wasser beim Zähne putzen laufen lassen muss oder ob der aufblasbare Pool im Garten wirklich sein muss", so Brandes im FFH-Interview.
Gemeinde bereitet Verordnung vor
Die Gemeinde Petersberg stehe im Kontakt mit Nachbargemeinden und mit anderen Wasserversorgern - aber auch die hätten schon signalisiert, dass auch bei ihnen das Wasser knapp werde, so Brandes. Petersberg bereite aktuell eine Verordnung zur Gefahrenabwehr vor, mit der der Wasserverbrauch stärker reglementiert werde. Dann seien auch Geldstrafen bei Verstoß gegen diese Reglementierung möglich.


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