Nach sexuellen Übergriffen im Barbarossabad: Badleitung abgesetzt
Nach Übergriffen im Freibad - Gelnhausen setzt Leiter vorerst ab
Nach den sexuellen Übergriffen auf acht junge Mädchen im Barbarossabad in Gelnhausen ist der Leiter des Bades vorübergehend von seinen Aufgaben entbunden worden. Das hat uns die Stadt Gelnhausen bestätigt.
Bis die Vorfälle aufgeklärt sind, liege die Leitung des Bades nun bei dem Stellvertreter, so ein Pressesprecher der Stadt zu HIT RADIO FFH. Laut Polizei muss geklärt werden, ob die Badeaufsicht sofort gehandelt hat, als erste Mädchen von sexuellen Übergriffen berichtet haben – oder erst, als sich immer mehr Opfer gemeldet haben.
Mindestens acht junge Mädchen sexuell belästigt
Im Barbarossabad sollen vor anderthalb Wochen mindestens acht junge Mädchen (die Polizei sprach zuerst von neun Mädchen) von vier jungen Syrern sexuell belästigt worden sein. Gegen sie wird nun ermittelt. Im Barbarossabad wird seit dem Vorfall die Stadtpolizei eingesetzt, um weitere Vorfälle zu verhindern.
Fall schlägt hohe Wellen
Der Fall hat hohe Wellen geschlagen: Innenminister Poseck schaltete sich ein und forderte eine schnelle Aufklärung: "Die Vorfälle im Schwimmbad in Gelnhausen müssen zügig und umfassend aufgeklärt werden", erklärte er. "Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Schwimmbäder Orte für sexuelle Übergriffe sind." Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz, forderte, dass die vier jungen Syrer abgeschoben werden müssen, wenn sich die Anschuldigungen gegen sie bestätigen sollten. Dafür sprachen sich auch Gelnhausens Bürgermeister Christian Litzinger und die Polizei-Gewerkschaft aus.


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