Fall von "Sextortion" - Vogelsberger mit Nacktbildern erpresst
Im Vogelsbergkreis haben Unbekannte einen 20-Jährigen mit Nacktbildern erpresst. Es handelt sich um einen Fall von "Sextortion". Das Wort setzt sich aus den Worten "Sex" und "Extortion" (Erpressung) zusammen.
Dabei nehmen Täter mit in der Regel gefälschten Profilen über soziale Netzwerke oder Dating-Plattformen Kontakt zu ihren Opfern auf. In geschickt geführten Chatverläufen versuchen sie deren Vertrauen zu gewinnen und so an intime Bilder oder Videos von ihnen zu gelangen. Anschließend drohen die Täter ihren Opfern, die Dateien an deren Freunde oder Arbeitgeber zu versenden, sollte kein Geld gezahlt werden.
Opfer sollte Bezahlkarten kaufen
Genau das ist einem 20-Jährigen aus dem Vogelsbergkreis passiert. Über Social Media hatte er laut Polizei Kontakt zu einer ihm unbekannten Person. Nach kurzer Zeit kam es zum Austausch von intimen Fotos. Anschließend drohte der Unbekannte mit der Versendung der Bilder an seine Freundesliste, sollte er keine Bezahlkarten kaufen und die entsprechenden Codes übermitteln.
Keine intimen Fotos versenden
Die Polizei rät: Keine intimen Inhalte an Unbekannte senden, auch nicht im Videochat. Man solle misstrauisch sein bei ungewöhnlich schnellen Annäherungen im Internet. Auch solle man nicht zahlen, denn Zahlungen beendeten die Erpressung oft nicht. Stattdessen solle man Beweise wie Chatverläufe und Screenshots sichern.


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