Polizei zieht Bilanz - Sechs Monate Waffenverbotszone in Fulda
Seit sechs Monaten gibt es in der Innenstadt von Fulda eine Waffenverbotszone. Die Polizei hat nun eine erste Bilanz gezogen.
In der Zeit von Anfang März bis Ende August 2025 wurden demnach 791 Personen kontrolliert. 22 davon wurden festgenommen - zum Beispiel wegen vorliegender Haftbefehle. 15 Mal wurden gegen die Waffenverbotszone verstoßen, weil die Personen Waffen bei sich trugen. 13 Messer wurden sichergestellt, außerdem ein Luftgewehr und eine PTB-Waffe.
Polizei: "Waffenverbotszone ist sinnvoll"
Die Beanstandungsquote liegt laut Polizei bei 1,88 Prozent. "Das zeigt, dass sich die meisten Personen an die Waffenverbotszone halten und diese respektiert wird", so Polizeisprecher Marc Leipold am FFH-Mikro. Die Waffenverbotszone könne zwar noch nicht fundiert in einer langfristigen Auswertung bewertet werden, doch sie werde als durchaus sinnvoll angesehen.
Die Gefahr von Straftaten wird vermindert
"Alleine durch die polizeiliche Präsenz und durch die Sicherstellung von Waffen wird die Gefahr, Straftaten mit diesen zu begehen, reduziert bzw. verhindert", so Leipold. Seit Bestehen der Waffenverbotszone in der Fuldaer Innenstadt sei es zu keinen öffentlichkeitswirksamen Gewaltdelikten in dem Bereich gekommen.
Positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung
Auch die Rückmeldung aus der Bevölkerung sei positiv. "Die meisten begrüßen die erhöhte Polizeipräsenz in der Innenstadt", so Leipold. Das trage zu einem steigenden subjektiven Sicherheitsgefühl bei.


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