Große Aufgabe für RhönEnergie - 2000 Fahrpläne müssen getauscht werden
Am kommenden Sonntag, dem 14. Dezember, verändert sich der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in vielen Teilen Deutschlands. Auch die RhönEnergie Verkehrsbetriebe in Osthessen werden zahlreiche Änderungen vornehmen. Deshalb sind bereits 10 Beschäftigte des Unternehmens unterwegs, um insgesamt rund 2.000 Fahrpläne an Haltestellen in Osthessen und Unterfranken auszutauschen - “ein echter Kraftakt”, sagt Pressesprecher Dr. Volker Nies im Interview mit HIT RADIO FFH.
Gedruckte Pläne unverzichtbar
Trotz der zunehmenden Nutzung von Smartphones durch Fahrgäste bleiben gedruckte Fahrpläne wichtig. Sie bieten Barrierefreiheit und sind auch bei Netzausfällen nützlich, sagt der Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Gruppe, Martin Heun. Auch er spricht von einer "Herkulesaufgabe". Heun betont, dass gedruckte Pläne besonders für Menschen ohne Handy oder jene, die digitale Angebote nicht nutzen möchten, unverzichtbar sind.
Logistischer Aufwand beim Austausch
Die RhönEnergie Verkehrsbetriebe betreuen 1.300 Haltestellen mit 2.500 Haltemasten im Linienverkehr. Rund 2.000 Fahrpläne werden ausgetauscht, wobei der größte Aufwand im Landkreis Fulda mit 1.200 Plänen entsteht. Nach Angaben der RhönEnergie Verkehrsbetriebe erfordert der Austausch das Drucken, Laminieren und Sortieren der Pläne. Im Stadtverkehr Fulda müssen zudem an einigen Haltestellen die Schilder mit Haltestellenbezeichnung und Liniennummer angepasst werden.
Personal im Dauereinsatz
Zehn Mitarbeiter sind derzeit damit beschäftigt, sicherzustellen, dass jede Haltestelle den richtigen Fahrplan erhält. Dies erfordere Routine, da die Aushänge regelmäßig aufgrund von Baustellen und geänderten Linienwegen aktualisiert werden. Die erheblichsten Änderungen betreffen den südlichen Landkreis Fulda und den nordöstlichen Main-Kinzig-Kreis. Diese Anpassungen sind auf Änderungen im Fahrplan der Deutschen Bahn zurückzuführen.