Nach Corona-Zwangspause - Frankfurter Tigerpalast öffnet wieder
Es ist eine der größten Frankfurter Institutionen, der Tigerpalast.
18 Monate herrschte Corona-Zwangspause im Varieté, jetzt endlich wird wieder geöffnet.
Harte Zeit
"Es war eine sehr harte Zeit", so Palast-Direktor Johnny Klinke im FFH-Gespräch, "aber wir wussten vom ersten Tag, wir geben nicht auf". Kredite wurden aufgenommen, mit dem Vermieter verhandelt um den Betrieb, die Mitarbeiter und vor allem auch die Künstler zu retten. Viele blieben in Frankfurt, lebten seitdem in den Künstlerwohnungen, die zum Tigerpalast gehören, und trainierten jeden Tag.
Unfassbare Atmosphäre
"Das war eine unfassbare Atmosphäre", so Johnny Klinke, "draußen tobte der Corona-Wahnsinn und hier drin war das Paradies des Tigerpalastes". Jeden Tag um 12 Uhr begannen die Proben.
Tigerpalast ist Kult
Am 29.Oktober ist Premiere zur Weihnachtsrevue. Um die Corona-Regeln einzuhalten, musste allerdings umgebaut werden. Nur 130 Besucher dürfen künftig in den Tigerpalast, das ist ein Drittel weniger als früher. Die Show aber - verspricht Varieté-Direktor Johnny Klinke - bleibe so wie früher. "Das ist Legende, das bleibt hunterprozent Kult".