Frankfurt - Lufthansa zahlt Entschädigung an jüdische Passagiere
Juden den Weiterflug verboten - Lufthansa zahlt Millionen-Entschädigung
Der Fall sorgte im vergangenen Mai für weltweite Schlagzeilen: Die Lufthansa hatte fast 130 jüdischen Passagieren den Weiterflug verboten weil einige wenige vorher gegen die Maskenpflicht verstoßen hatten.
Jetzt hat die Airline fast 3 Millionen Euro Entschädigung an die Betroffenen gezahlt, berichtet der Branchendienst Simple Flying.
Pauschal alle Passagiere ausgeschlossen
Die jüdischen Reisenden kamen aus New York, und wollten weiter zu einer Gedenkveranstaltung in Belgrad. Doch an Bord gab es dann Ärger, einige Passagiere weigerten sich die Maske aufzusetzen. Bei der Zwischenlandung in Frankfurt griff die Airline durch. Allen Passagieren, die wie orthodoxe Juden aussahen, wurde der Weiterflug verboten.
Entschuldigung und Entschädigung
Der Lufthansa wurde daraufhin Antisemitismus vorgeworfen – Airlinechef Carsten Spohr entschuldigte sich beim Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Jetzt gab es nun auch die finanzielle Wiedergutmachung: Jeder betroffene Passagier bekam angeblich 21.000 Euro Entschädigung.


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