Arbeitslosenzahlen steigen leicht: Frühjahrsaufschwung bleibt aus
Frühjahrsaufschwung bleibt aus - Arbeitslosenzahlen steigen leicht
Auf dem hessischen Arbeitsmarkt bleibt der traditionelle Frühjahrsschwung bislang aus. Die Arbeitslosenzahl ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen.
Mit rund 180.000 arbeitslosen Frauen und Männern stieg die Arbeitslosigkeit im April um 1.644 Personen. Die Arbeitslosenquote blieb mit 5,2 Prozent stabil auf dem Niveau der Vormonate. 2022 lag die Quote noch bei 4,5 Prozent. Damit bleibt der für den Frühjahr übliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren im April aus.
Grund für die Stagnation: Die Firmen stellen wegen der Krisen weniger neue Fachkräfte ein, als noch in den letzten Monaten.
Leichter Anstieg von März auf April
Die Arbeitslosenzahlen sind im Berichtsmonat April (Stichtag 13.04.2023) im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. 179.725 Frauen und Männer waren zum Stichtag arbeitslos gemeldet. Das waren 1.644 (+0,9 Prozent) mehr als im März 2023 und 23.480 (+15 Prozent) mehr als vor einem Jahr.
Leichter Anstieg bei den Ausbildungsplätzen
Die Nachfrage nach Auszubildenden ist im Berichtsmonat nochmals gestiegen. Bisher wurden etwa 30.500 Ausbildungsplätze gemeldet: Ein Anstieg um 0,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Ihnen gegenüber stehen rund 27.100 junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, die sich bisher bei den hessischen Agenturen für das aktuelle Ausbildungsjahr gemeldet haben. Das sind 1,7 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Als unversorgt zählten zum Stichtag noch 15.140 Bewerber/innen. Etwa 19.000 Ausbildungsplätze waren Mitte April noch unbesetzt.