Der Kampf gegen Flammen und Glutnester in Kronberg dauerte gut anderthalb Tage. Jetzt ist klar: Ursache für das verheerende Feuer in der Lagerhalle war wohl ein technischer Defekt.
Es gibt keine Hinweise auf Brandstiftung.
Großer Schaden
"Das Spurenbild ist allerdings auch sehr dürftig, weil der Brand so einen großen Schaden hinterlassen hat", sagt ein Sprecher der Polizei unserem FFH-Reporter auf Nachfrage.
Bahnverkehr läuft seit Donnerstag wieder
Gute Nachrichten gab es derweil für Bahnpendler: Die S-Bahnstrecke direkt nebenan ist freigegeben worden, seit Betriebsbeginn am Donnerstagmorgen (17.10.) rollt die S4 dort wieder, bestätigte ein Bahnsprecher auf Nachfrage von HIT RADIO FFH.
Halle musste abgerissen werden
Die Lagerhalle eines Baustoffhandels war am frühen Dienstagmorgen (15.10.) in Brand geraten. Sie ist nicht mehr zu retten und muss komplett abgerissen werden, sagt die Polizei. Verletzte hatte es nicht gegeben. In der Halle befanden sich unter anderem E-Elektrostapler, auch Holz und Bitumen sind dort gelagert.
Einsatz "große Belastung" für Feuerwehren
Ein Einsatz über so viele Stunden und so nah am Feuer - das war eine große Belastung für die Feuerwehr, erklärt Kreisbrandmeister Norbert Fischer. Die Einsatzkräfte mussten über lange Zeit mit Atemschutz -und filter löschen, das ist "harte Arbeit", so Fischer.
Schaden wohl bei einer Million Euro
Warum das Feuer in der Lagerhalle in Kronberg im Taunus ausgebrochen ist, steht noch nicht fest. Die Polizei ging von einem Schaden bis zu einer Million Euro aus. Wegen der starken Rauchentwicklung sollten Anwohnerinnen und Anwohner zwischenzeitlich Fenster und Türen geschlossen halten.
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Automatisch erstellte Abschrift des Videos:
Schwieriger Feuerwehreinsatz in Kronberg im Taunus. Dort brennt seit dem frühen Morgen die Lagerhalle eines Baustoffhandels. Das Gebäude ist einsturzgefährdet und es steht direkt neben der S-Bahn Strecke. Eine Abrissfirma ist angerückt und jetzt muss geprüft werden, in welche Richtung die Halle abgerissen werden kann, damit nichts auf die Gleise stürzt.
S-Bahnen fahren aktuell nicht. Etwa 100 Feuerwehrleute kämpfen seit der Nacht gegen die Flammen. Weil die Einsatzkräfte nicht selbst in die Halle reinkönnen, ist ein Löschroboter im Einsatz. In der Halle brennt Holz, Glaswolle, Bitumen und auch ein Elektro-Gabelstapler. Deswegen brennt es kräftig und raucht stark.