Polizei rechnet mit Großeinsatz - AfD-Wahlkampf & Gegendemo in Neu-Isenburg
Am Samstag, den 1. Februar, wird Neu-Isenburg im Zeichen des Bundestagswahlkampfs stehen. In der Hugenottenhalle findet die zentrale hessische Wahlkampfveranstaltung der AfD statt, bei der die Parteivorsitzende und Kanzlerkandidatin Alice Weidel sprechen wird. Mehr als 1.000 Menschen wollen dagegen protestieren.
Teilnehmer aus dem Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus werden erwartet. Die Polizei hat sich auf einen Großeinsatz vorbereitet, um die Versammlungen zu begleiten. Polizeisprecher Thomas Leipold sagt: "Wir stellen uns aber auch darauf ein, dass es Personen gibt, die Gewalt ausüben wollen."
Straßensperrungen in der Innenstadt
In der Innenstadt von Neu-Isenburg werde es Straßensperrungen geben, teilt die Polizei mit. Halteverbotszonen seien bereits eingerichtet. Verschiedene politische Bündnisse unter anderem Fridays For Future (FFF) Frankfurt rufen ab 11 Uhr zu Protesten auf.
Auch Neu-Isenburger Bürger wollen protestieren
Auch Neu-Isenburger Bürger planen einen Protest. Die Veranstaltung beginnt mit einer Kundgebung um 11:30 Uhr an der S-Bahn-Station Neu-Isenburg. Gegen 12 Uhr soll eine Demonstration in Richtung Hugenottenhalle beginnen.
Polizei bereitet sich intensiv vor
Das Polizeipräsidium Südosthessen hat umfassende Einsatzkonzepte entwickelt. Ziel sei es, die Grundrechte aller Teilnehmenden zu schützen. Marco Weller, der polizeiliche Einsatzleiter, betont die Wichtigkeit des Schutzes des Wahlrechts. Gleichzeitig will die Polizei das Recht auf Versammlungsfreiheit gewährleisten. Die Polizei plant einen kommunikativen Ansatz, ist aber auch bereit, bei Gewalt entscheidend einzugreifen. Zahlreiche Einsatzkräfte aus ganz Hessen werden in Neu-Isenburg erwartet, um die Veranstaltungen geordnet durchzuführen.
Verkehrseinschränkungen und Hinweise
In der Innenstadt von Neu-Isenburg wird es am Samstag zu Verkehrsstörungen kommen. Straßensperrungen und Halteverbotszonen sind bereits eingerichtet. Auch kurzfristige Vollsperrungen sind möglich. Die Polizei empfiehlt, die Innenstadt weiträumig zu umfahren. Besucher und Teilnehmer sollten öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Anwohnern wird geraten, auf ihre Autos zu verzichten oder sie anderswo abzustellen. Aktuelle Informationen sind über die sozialen Medien der Polizei Südosthessen verfügbar.
Gegendemonstration von Fridays For Future
Fridays For Future (FFF) Frankfurt ruft ab 11 Uhr zu einer Wahlkampf-Demonstration auf. FFF Frankfurt engagiert sich normalerweise gegen den Klimawandel, teilt jedoch mit, sie sähe die Notwendigkeit, gegen Faschismus Stellung zu beziehen und will von der Tramstation "Frankfurt (Main) Neu-Isenburg Stadtgrenze" zur Hugenottenhalle ziehen.


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