Zukunft der Herzmedizin - Frankfurts Zentrum mit neuster Technik
Die Universitätsmedizin Frankfurt plant ein europaweit einzigartiges Zentrum für Präzisionsherzmedizin. Es kombiniert genetische Forschung und moderne CT-Bildgebung für eine individuelle Herzbehandlung. Das Ziel ist es, die Universitätsmedizin Frankfurt zu einem führenden Standort der Herzmedizin in Europa zu entwickeln.
Frühzeitige Erkennung und Behandlung
Mit den neuen Technologien sollen Herz-Kreislauf-Erkrankungen schneller erkannt und behandelt werden können. Ein neu entwickelter photonenzählender Computertomograph ermöglicht präzisere Diagnosen. Mit diese Technologie sollen präzisere CT-Bilder bei einer geringeren Strahlenbelastung die Ärztinnen und Ärzte unterstützen. So können selbst kleine Veränderungen der Herzgefäße früh erkannt und spezifische Therapieentscheidungen getroffen werden.
Bessere persönliche Behandlung
Auch neu ist das "Zentrum für personalisierte Medizin", das genetische Grundlagen untersucht, um bessere, auf den Patienten oder die Patientin personalisierte Therapien anzuwenden.
"Screening-Cube" für Herzrisikoanalyse
Damit auch die Menschen selbst ihre Gesundheit testen können, sind sogenannte "Screening-Cube" in Form einer Telefonzelle entwickelt worden. In diesen "Würfeln kann der Patient oder die Patientin unkompliziert das eigene Herzrisiko analysieren. Dabei messen sie Vitalparameter wie Blutdruck, EKG und Sauerstoffsättigung, um Risiken abzuschätzen. Ohne Termin kann sich dort jeder untersuchen lassen.
Untersuchung in Einkaufszentren
Der erste Cube steht bereits in der Eingangshalle der Universitätsmedizin Frankfurt. Zukünftig sollen solche Cubes aber auch in Einkaufszentren aufgestellt werden.
30 Millionen Euro investiert
Die Universitätsmedizin Frankfurt arbeitet bei der Umsetzung mit Siemens Healthineers zusammen. Investitionen von rund 30 Millionen Euro fließen dabei in neue Technologien und einen Neubau des Herzkatheter-Bereichs.

