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Wie der Frankfurter Hauptbahnhof sicherer werden soll

Kooperationsvereinbarung - Wie der Frankfurter Hauptbahnhof sicherer werden soll

Drogenrazzia im Frankfurter Bahnhofsviertel
© Boris Roessler/dpa

Der Frankfurter Hauptbahnhof soll sicherer werden

Mehr Sicherheit, mehr Ordnung, mehr Aufenthaltsqualität: Der Frankfurter Hauptbahnhof - und besonders seine Umgebung - haben einen schlechten Ruf. Eine Kooperation soll die Lage jetzt verbessern.

Hunderttausende Fahrgäste, Besucher oder Mitarbeitende sind täglich am Frankfurter Hauptbahnhof unterwegs. Vor allem im umliegenden Viertel prägen Kriminalität, Drogendealer und offener Konsum das Bild. Seit Jahren wird versucht, die Situation zu verbessern. Nun soll eine Kooperation zwischen Stadt, Bundes- und Landespolizei, Deutscher Bahn sowie der Frankfurter Verkehrsgesellschaft für mehr Sicherheit und Ordnung sorgen, etwa durch zusätzliche Streifen und weitere Razzien. 

"Unser Ziel ist es, das Frankfurter Bahnhofsgebiet maximal unattraktiv für Kriminelle zu machen. Damit verbunden soll das Viertel seine bundesweite Sogwirkung als Kriminalitätshotspot und für Drogentouristen Stück für Stück verlieren", erklärte Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU). Dafür müssten alle Akteure an einem Strang ziehen. 

"Durch präzises abgestimmtes und gemeinsames Handeln werden wir vor allem an besonders wichtigen Stellen wahrnehmbarer, ansprechbarer und können auf Störungen schneller und wirksamer reagieren", sagte der Leiter der Frankfurter Bundespolizeiinspektion, Rocco Stein. 

Zu den konkreten Maßnahmen gehören:

  • mehr Streifen und Polizeipräsenz
  • Reisende sollen präventiv auf Gefahren des Taschendiebstahls hingewiesen werden
  • Die Waffenverbotszone soll durchgehend überwacht werden
  • Bundes- und Landespolizei sollen bei der Auswertung der Videoschutzanlagen stärker zusammenarbeiten
  • Weitere Razzien in kurzen Abständen

Bereits am Montagmittag gab es eine größere Razzia im Bahnhofsgebiet mit rund 200 Einsatzkräften. Laut Angaben des Innenministers war es die 14. im laufenden Jahr.

Der Frankfurter Hauptbahnhof ist ein Knotenpunkt im bundesweiten Bahnverkehr. Das Bahnhofsviertel ist bundesweit berüchtigt und für Besucher und Anwohner gleichermaßen abschreckend. 

Der Hauptbahnhof sei für die Deutsche Bahn von überragender Bedeutung, betonte Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Hessen. Dies bedeute aber auch, dass sich die täglich fast 500.000 Reisenden, Besucher undMitarbeitenden dort und auch im Bahnhofsumfeld stets gut und sicher fühlen müssten.

Dass Handlungsbedarf entsteht, hat sich auch erst wieder Stunden vor der Kooperationsvereinbarung gezeigt: Am Sonntagabend war ein 21 Jahre alter Mann an Gleis 11 bei einem Messerangriff schwer verletzt worden. Er wurde in einem Krankenhaus notoperiert. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. 

Lage soll auch an Haupt- und Konstablerwache verbessert werden

Durch die Kooperation soll aber nicht nur die Situation am und um den Hauptbahnhof verbessert werden, sondern auch an den U- und S-Bahnhöfen Hauptwache und Konstablerwache sowie am Bahnhof Frankfurt-Höchst. 

An diesen zentralen Orten des Lebens in der Stadt entscheide sich, "ob sich die Menschen sicher fühlen – und ob Frankfurt ein positives Bild nach außen vermittelt", sagte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). 

Er verweist auch auf eine unlängst durchgeführte Bürgerbefragung. Die Themen, die die Frankfurter am meisten bewegen würden, seien demnach - neben dem Wohnungsmarkt - Sicherheit und Sauberkeit. 

Stadt und Land betonen, dass bereits in der jüngsten Vergangenheit einiges getan wurde, um die Zustände im Bahnhofsgebiet zu verbessern. Dazu gehören mehr Reinigungsintervalle, die Einführung der Waffenverbotszone, die Ausweitung der Videoüberwachung sowie sichtbarere Polizei. OB Josef unterstrich: "Es ist noch nicht gut, wie es ist, aber wir arbeiten alle gemeinsam daran, dass es besser wird."

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