Neuer Bußgeldkatalog in Frankfurt: 300 Euro Strafe fürs Wildpinkeln
300 Euro Strafe fürs Wildpinkel - Frankfurt beschließt neuen Bußgeldkatalog
Frankfurt soll sauberer werden. Dazu setzt die Stadt auch auf höhere Strafen. Bis zu 1.000 Euro werden ab 1. Oktober für manche Ordnungswidrigkeiten fällig. Den neuen Bußgeldkatalog haben die Stadtverordneten jetzt beschlossen.
Damit wollen sie ein Zeichen "für ein sauberes Zusammenleben" in Frankfurt setzen. Denn „Sauberkeit ist eine gemeinsame Verantwortung von Stadt und Bürgerinnen und Bürgern“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef.
Strengere Kontrollen
Die Bußgelder für einzelne Verstöße werden mehr als verdoppelt. Außerdem möchte die Stadtpolizei noch härter kontrollieren und gezielt gegen Müll-Sünder vorgehen.
Der neue Bußgeldkatalog
- Wildpinkeln: 300 Euro, vorher lag die Strafe bei 70 Euro.
- Hundehäufchen: 400 Euro, in Grünanlagen sogar 500 Euro. Bislang waren es 120 Euro.
- Selbst das Wegwerfen von Kleinabfällen wie Kaugummis oder zum Beispiel Kippen kosten 120 Euro, bis dato 55 Euro.
- Illegal entsorgter Sperrmüll: mindestens 1.000 Euro, vorher 250 Euro.
Hotspot-Kontrollen
Laut Stadt sollen besonders die Hotspots kontrolliert werden: wie zum Beispiel die Party- und Fastfood-Meile in Alt-Sachsenhausen, das Bahnhofsviertel, das Mainufer, die Kleinmarkthalle und Grünanlagen.
Größere Mülleimer in der Stadt
„Sauberkeit ist eine Frage des Respekts, vor unserer Stadt und vor den Menschen, die hier leben", betont Ordnungsdezernentin Annette Rinn. Auch wird es bessere Entsorgungsmöglichkeiten geben. An Orten mit hoher Verschmutzung stellt die Stadt zusätzliche und größere Mülleimer auf.


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