Hilfeinseln in Erzhausen - Sicherer Weg für Schulkinder
Die gelben Aufkleber hängen in den Schaufenstern
Jugendkoordinatorin Lynn Beier (mitte) von der Polizei im Landkreis Darmstadt Dieburg hat zusammen mit Polizeikommissar Matthias Funk (rechts) und dem Kinderkommissar Leon die Hilfeinseln vorgestellt
Für einen sicheren Weg für Kinder, ob zur Schule oder in den Kindergarten, sollen sogenannte Hilfeinseln der hessischen Polizei sorgen.
Knapp 90 Vorschulkindern haben im Erzhäuser Bürgerhaus gelernt, wo sie in Zukunft hingehen können, wenn sie auf dem Schulweg Hilfe benötigen. Mit dabei war auch der plüschige Kinderkommissar-Löwe Leon, durch ihn sollten die Kinder ein gutes Gefühl für das Projekt der hessischen Polizei bekommen.
Gelbe Plakate in Schaufenstern
Die Hilfeinseln sind Geschäfte, Friseursalons, Bäckereien oder auch verschiedene Schulen und Kitas. Da hängen dann kleine gelbe Plakate oder Aufkleber mit Löwe Leon im Schaufenster, um den Kindern zu signalisieren, dass sie dort Hilfe bekommen können.
Viele Geschäfte mit dabei
Bürgermeisterin Claudia Lange sagt, die Suche nach Hilfeinseln war einfach. Es gab schon mal ein ähnliches Projekt, an das sich noch viele erinnern konnten. "Die waren sofort spontan dabei, das wieder aufleben zu lassen", erzählt sie am FFH-Mikro.
Tausend Hilfeinseln in Südhessen
In ganz Südhessen gibt es mittlerweile etwa tausend solcher Hilfeinseln. Erzhausen ist bereits die neunte Kommune im Landkreis Darmstadt-Dieburg, die an dem Projekt teilnimmt. Seit letzter Woche ist auch Ober-Ramstadt mit dabei, in Kürze folgt auch Griesheim.
Redaktion
Lukas Schäfer
