Polizei beendet Großeinsatz - Bomben- und Amokdrohung in Darmstadt
Die Polizei rückte zur Schule aus und konnte nach gründlicher Durchsuchung Entwarnung geben (Symbolbild).
Die Wilhelm-Leuschner-Schule in Darmstadt sowie eine angrenzende Kindertagesstätte mussten am Freitag (23. Juni) geräumt werden, nachdem bei der Polizei insgesamt drei anonyme Gefahrenmeldungen und Drohungen eingegangen waren. Diese stellten sich im Nachhinein als falsch heraus.
Der erste anonyme Anruf ging gegen 9.15 Uhr bei der Polizei ein. In diesem drohte eine männliche Stimme damit, dass in der Schule eine Bombe hochgehe. Zur gleichen Zeit meldete eine weitere, derzeit ebenfalls noch unbekannte Person über die Notruf-App, dass es in der Turnhalle der Schule nach Gas rieche. Eine dritte anonyme Person kündigte dann auch noch ebenfalls über die Notruf-App einen angeblich geplanten Amoklauf an.
Einsatzkräfte finden nichts Verdächtiges
Sofort rückte die Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei aus, diese durchsuchten mithilfe von Einsatzhunden systematisch die Schule - Fehlanzeige. Sie nahmen weder den Gasgeruch wahr, noch konnten sie in der Schule Sprengstoff finden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Darmstadt in der Angelegenheit und bittet bei sachdienlichen Hinweisen unter 06151/9690 anzurufen.
Aktion könnte für die Verursacher teuer werden
Neben strafrechtlichen Konsequenzen weist die Polizei auch darauf hin, dass auf die Verantwortlichen Schadensersatzforderungen sowie die Kosten des Einsatzes zukommen können.
