"Einstein" als Bücher-Held: Darmstadts Kultkater wird Protagonist

Der berühmte Stadtkater "Einstein" aus Darmstadt diente als Inspiration: Die Autorin Nele M. Pütz hat ein Buch in Anlehnung an den Kater geschrieben. 

Er war eine kleine Berühmtheit in der Darmstädter Innenstadt: der Kater Einstein. Mit einem eigenen Facebook Account, dem mehr als 10.000 Menschen folgen, macht er fast schon so manchem Influencer oder mancher Influencerin Konkurrenz.

Einstein lebt jetzt in Dreieich

Neben seiner Internetpräsenz tauchte er auch immer wieder in Zeitungen, im Fernsehen oder im Radio auf. Mittlerweile hat der Kater Darmstadt jedoch verlassen und lebt nun in Dreieich bei Offenbach. 

Einstein als Hauptrolle in Buch

In dem Buch „Kater Einstein. Das Amulett des Königs“, das am 30. August erschienen ist, erlebt der Stadtkater ein spannendes Abenteuer. Im Interview mit HIT RADIO FFH berichtet die Autorin, Nele Pütz, dass ihr die Idee gekommen sei, als sie die vielen Bilder auf Facebook gesehen habe. Sie selbst beschreibt sich als katzenaffin und meint, es habe ihr "unter den Fingern gejuckt", eine Geschichte zu Darmstadts Kultkater zu schreiben.

Darmstädter Sehenswürdigkeiten zu sehen

Das Buch beinhaltet Illustrationen von Darmstädter Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise den Hochzeitsturm, das Schloss und den Weißen Turm. Die Autorin weist jedoch darauf hin, dass es kein Buch über den "echten" Einstein sei, sondern, dass er lediglich als Inspiration gedient habe.

Spenden an Darmstädter Tierheim

Das Buch hat mit seinen 23 Euro einen stolzen Preis. Kritiker unterstellen Pütz, sie wolle sich durch den Kultkater eine goldene Nase verdienen, wie sie im Interview erzählt. Doch sie betont, dass es ihr nicht um Profit gehe, sondern um das Tier selbst. Sie möchte von den ersten Einnahmen sowohl an das Tierheim in Darmstadt als auch die Katzenhilfe spenden. 

Erste Auflage vergriffen

Aufgrund von zahlreichen Vorbestellungen ist die erste Auflage bereits vergriffen, so Pütz. In den nächsten Wochen solle es jedoch neue Exemplare geben. Nach diesem Raketenstart ist nun die Frage, ob es noch einen zweiten Teil geben wird.