Stellantis schließt Abteilung: Stellenabbau bei Opel in Rüsselsheim
Stellantis schließt Abteilung - Stellenabbau bei Opel in Rüsselsheim
Der Autokonzern Opel will eine weitere Abteilung am Standort Rüsselsheim schließen (Symbolbild).
Die Opel-Mutter Stellantis trimmt die Traditionsmarke seit der Übernahme 2017 auf Effizienz. Nun will der Autokonzern in Rüsselsheim eine weitere Abteilung schließen.
Im Laufe des nächsten Jahres soll der Bereich "Computer Aided Design" (CAD) geschlossen werden, in dem derzeit etwa 100 Beschäftigte Komponenten für Fahrzeuge austüfteln. Dabei handele es sich beispielsweise um Autotüren und Bremsscheiben, sagte ein Stellantis-Pressesprecher zu HIT RADIO FFH.
Betroffene Mitarbeitende wurden informiert
Nach Informationen des Betriebsrats wurden die Betroffenen in der vergangenen Woche über die Pläne informiert. "Den Beschäftigten wurde die Inanspruchnahme der Freiwilligenprogramme nahegelegt sowie auf rund 30 Stellen im Bereich Knowledge Based Engineering verwiesen", heißt es in einem Rundschreiben des Betriebsrats, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Tausende Arbeitsplätze seit Übernahme abgebaut
Seit der Übernahme von Opel durch PSA im August 2017 wurden bei dem Autobauer Tausende Arbeitsplätze abgebaut. Nach jüngsten Angaben (Stand Ende 2022) hat der Stellantis-Konzern in Deutschland auf Vollzeitbasis gut 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, am Standort Rüsselsheim waren es Ende 2022 etwa 9.000.
