Prozessauftakt in Heidelberg - Unfälle provoziert, um Geld zu kassieren?
Er soll bewusst 16 Unfälle provoziert haben, um bei der Haftpflichtversicherung des Unfallgegners abzukassieren: Deshalb muss sich ein Angeklagter ab heute (01.10.) vor dem Landgericht Heidelberg verantworten.
Die Unfälle sollen sich im Zeitraum 2014 bis 2019 ereignet haben.
Mehrere Orte betroffen
Hauptsächlich sollen die Unfälle in Heidelberg passiert sein, aber auch in Städten wie Ludwigshafen, Mannheim, Köln und Bremen. Der Angeklagte wird beschuldigt, bei diesen Vorfällen sowohl mit seinem eigenen Fahrzeug als auch mit denen von Familienmitgliedern oder Freunden gefahren zu sein.
Vor allem Auffahrunfälle
Die meisten Unfälle sollen Auffahrunfälle gewesen sein. In einigen Fällen habe der Angeklagte die Fahrzeuge anderer seitlich gerammt. Einmal soll er durch das Einscheren und abrupte Bremsen einen Unfall provoziert haben. Des Weiteren wird ihm zur Last gelegt, in zwei Fällen trotz eines Fahrverbots gefahren zu sein.
Beweisaufnahme geplant
Für die Beweisaufnahme hat die Kammer 25 Zeugen geladen. Darüber hinaus wird ein Sachverständiger hinzugezogen.


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