"Großer Frankfurter Bogen": 38 von 55 Kommunen machen mit
"Großer Frankfurter Bogen" - Positive Zwischenbilanz zu Bau-Initiative
In den vergangenen dreieinhalb Jahren haben sich 38 von 55 möglichen Kommunen dazu entschlossen, Teil der Wohnungsbau-Initiative "Großer Frankfurter Bogen" zu werden.
Das teilte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) bei der Vorstellung seiner Zwischenbilanz des Projekts in Wiesbaden mit. Ziel der 2019 gestarteten Initiative ist es, mehr bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum in der Region Frankfurt/Rhein-Main zu schaffen. Inzwischen gebe es rund 140 Wohnungsbauvorhaben in den Partnerkommunen mit einem Potenzial für etwa 60.000 Wohnungen, sagte Al-Wazir.
Beispiel-Quartier in Frankfurt
Ein Beispiel dafür sei das Schönhofviertel in Frankfurt. "In gut erschlossener Lage werden derzeit rund 2000 neue Wohnungen gebaut, 30 Prozent davon entstehen als geförderter Wohnraum", sagte der designierte Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) über das Gelände im Stadtteil Bockenheim. Darüber hinaus erhalte das Schönhofviertel einen Quartiersplatz als zentralen Treffpunkt und eine neue Grundschule.
In 30 Minuten zum Frankfurter Hauptbahnhof
Alle Kommunen mit Schienenanschluss und einer Zuganbindung, die in höchstens 30 Minuten zum Hauptbahnhof Frankfurt führt, können zum "Frankfurter Bogen" gehören. Die Kommunen in dem Radius haben Anspruch auf eine besondere Förderung bei der Ausweisung von Baugebieten und für den Wohnungsbau.