Paritätischer Verband beklagt: Immer mehr Wohnungslose in Hessen
Zahl hat sich fast verdoppelt - Immer mehr Wohnungslose in Hessen
Oft leiden gerade Kinder unter beengten und schwierigen Lebensverhältnissen in Notunterkünften (Symbolbild)
Immer mehr Menschen in Hessen haben keine eigene Wohnung und leben in Notunterkünften. Das beklagt der paritätische Wohlfahrtsverband.
Laut Statistischem Bundesamt waren in Hessen Ende Januar mehr als 22.500 Menschen wohnungslos - knapp 90 Prozent mehr als vor einem Jahr. Und da sind Menschen, die auf der Straße leben noch nicht mal mit eingerechnet.
Warum lebt jemand in der Notunterkunft?
Sie konnten ihre Miete nicht mehr bezahlen oder finden erst gar keine bezahlbare Wohnung, sie sind Opfer von häuslicher Gewalt oder sie kommen aus der Ukraine und haben hier keine Bekannten - die Gründe, in Notunterkünften zu leben, sind vielfältig. Allein über 5.600 Kinder und Jugendliche sind davon betroffen - mehr als doppelt so viele wie vor einem Jahr.
Was muss passieren?
Der Paritätische Wohlfahrtsverband sagt, Hessen brauche dringend mehr Sozialwohnungen und prangert an: manche Kommunen bringen Wohnungslose nicht menschenwürdig unter.
Leiter Studio Wiesbaden
Peter Hartmann
