Wiesbaden: Weniger Bürokratie für Veranstalter, schnellere Genehmigung
Wiesbaden baut Bürokratie ab - Schnellere Genehmigung für Veranstalter
Ob Kerb oder Vereinsfest - oft haben sich Vereine und kleinere Veranstalter über zu viel Bürokratie bei Genehmigungen beklagt - jetzt hat die Stadt Wiesbaden die Verfahren vereinfacht.
Wegen der Sorgen von Vereinen und ehrenamtlichen Organisationen über die Bürokratie und hohe Hürden bei Veranstaltungen hatte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende die beteiligten Ämter gebeten, den Genehmigungsprozess zu überarbeiten und zu optimieren.
"Vereine entlasten"
„Es war mir ein Anliegen, die Vereine und Veranstalter, da wo es uns als Stadt möglich ist, zu entlasten“, so Oberbürgermeister Mende. In mehreren Klausurtagungen und unter Beteiligung vieler Ämter sei nach Wegen gesucht worden, Spielräume für Erleichterungen zu finden.
Verfahren "schlanker und effektiver"
Als Ergebnis wurde unter Federführung des Ordnungsamtes ein neues Antrags- und Genehmigungsverfahren für Veranstaltungen entwickelt, das deutlich schlanker, effizienter und transparenter sei, sagt die Stadt. Insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Veranstaltungen sollen die Antragsteller von dem neuen Verfahren profitieren.
Weniger Ämter beteiligt
In der jüngsten Magistratssitzung wurde ein entsprechender Bericht zur Kenntnis genommen. Zukünftig wird es drei Haupt- und zwei Sonderkategorien von Veranstaltungen geben. Entsprechend der Kategorien sind geringere bis höhere Anforderungen notwendig und bei kleineren Veranstaltungen sind weniger Ämter zu beteiligen.
Positive Resonanz
Eine neue Übersicht der Kategorien und Merkblätter sind auf der Seite des Veranstaltungsbüro abrufbar. Das neue Konzept wurde den Vertretern der Interessengemeinschaft der Kerbe- und Brauchtumsvereine, den Vorständen der Ortsvereinsringe sowie dem Sportkreisvorsitzenden bei einem runden Tisch im Rathaus vorgestellt. „Der Tenor der Veranstaltung war sehr positiv. Ich denke, wir konnten einigen Belangen der Vereine Rechnung tragen, und ich freue mich auf das kommende Veranstaltungsjahr“, so Oberbürgermeister Mende.
Erfahrungen sammeln
Im kommenden Jahr wird das neue Konzept erprobt sowie evaluiert, wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt.