Nachrichten > Wiesbaden/Mainz >

Wiesbaden scheitert mit Wassersteuer: Veto vom Inneministerium

Rechtlich nicht haltbar - Wiesbaden mit Wassersteuer gescheitert

Wiesbaden wollte Trinkwasser besteuern - das Innenministerium hat das Vorhaben gebremst
© dpa

Wiesbaden wollte Trinkwasser besteuern - das Innenministerium hat das Vorhaben gebremst

Die Kommunalaufsicht im Hessischen Innenmisterium hat mit einem Schreiben ans Rathaus die Wiesbadener Wasserverbrauchssteuer aufgehoben.

Die Stadtverordneten hatten im Dezember die Einführung einer Wasserverbrauchssteuer beschlossen. Im Innenministerium hatte man sofort "erhebliche rechtliche Bedenken" geäußert. Wiesbaden wollte den Wasserverbrauch (neben der Benutzungsgebühr) mit einer Steuer von 90 Cent pro Kubikmeter ab 2024 belegen. 

Wassersteuer verletzt geltendes Recht

Das Innenministerium hat jetzt klar gemacht: "Die Wasserverbrauchsteuer verletzt geltendes Recht.". Die Stadt dürfe nicht mit einer angeblich zum Wassersparen gedachten Steuer "Gewinn" machen. Genau das ist aber in Wiesbaden der Hintergrund, weil die Stadtkasse leer ist.

Geht es jetzt vor Gericht?

Nach den ersten rechtlichen Bedenken hatte die Stadt Wiesbaden aber bereits darauf verzichtet, die Wassersteuer zu erheben. Sie sollte eigentlich jährlich 16 Millionen Euro für die klamme Stadtkasse erbringen. Daraus wird zunächst nichts. Möglicherweise zieht die Stadt aber gegen den Bescheid vor Gericht.

CDU sieht sich bestätigt

Die Wiesbadener Rathaus-CDU sieht sich in ihrer Haltung voll bestätigt. Sie hatte von Anfang an gegen die Wassersteuer votiert. Das sei jetzt "ein Schlag ins Gesicht für das Linksbündnis", so die CDU in einem ersten Statement. Die Stadtregierung aus SPD, Grünen, Linken und Volt solle jetzt endlich sparsam haushalten, statt die Bürger mit einem "Gebühren-Hammer zu belasten".

Auch FWG/Pro Auto ist zufrieden

Auch die Fraktion FWG/Pro Auto freut sich über die Entscheidung aus dem Innenministerium. Es sei gut, dass die Wassersteuer gestoppt wurde, heißt es in einer Stellungnahme. Die Rathaus-Kooperation solle nun aufhören, "die Steuerzahler weiter zu schröpfen".

Peter Hartmann

Leiter Studio Wiesbaden
Peter Hartmann

Auch interessant
Auch interessant

Wie viel müssen Hessens Wohnungs- und Hausbesitzer künftig an Grundsteuer…

Hessens Innenminister Roman Poseck hat sich bei den Opfern des rassistischen…

nach oben

HIT RADIO FFH

Jetzt einschalten

HIT RADIO FFH
FFH+ 80ER
FFH+ 90ER
FFH+ CHARTS
FFH+ ROCK
FFH+ WEIHNACHTEN
FFH TOP 40
FFH LEIDER GEIL
FFH COUNTRY RADIO
RADIO FEIERBIEST
FFH PARTY
FFH KUSCHELROCK
FFH KUSCHELPOP
FFH BEST OF 2023
FFH HAPPY HITS
FFH TOP 1000
FFH OLDIES
FFH JUST WHITE
FFH DIE 80ER
FFH JUST 90s
FFH DIE 2000ER
FFH DIE 2010ER
FFH CHILL & GRILL
FFH FRÜHLINGS FEELING
FFH SUMMER FEELING
FFH EURODANCE
FFH ROCK
FFH WORKOUT
RADIO SCHLAGERHERZ
FFH SCHLAGERKULT
FFH DEUTSCH PUR
FFH BRANDNEU
FFH LOUNGE
FFH ACOUSTIC HITS
FFH SOUNDTRACK
FFH WEIHNACHTSRADIO
planet radio
planet plus fun
planet plus power
planet plus liebe
planet plus heartbreak
planet plus weihnachten
planet livecharts
deutschrap finest
planet flashback friday
planet the club
planet early morning breaks
planet oldschool
planet nightwax
planet black beats
taylor swift & friends
ed sheeran & friends
the weeknd & friends
david guetta & friends
coldplay & friends
harry styles & friends
dua lipa & friends
justin bieber & friends
beyoncé & friends
80er-Radio harmony
harmony +70er
harmony +90er
harmony +Karneval
harmony +Weihnachten
Neue Deutsche Welle
80er Kultnight
70er-80er Kultnight
80er-90er Kultnight Radio
harmony Feelings
harmony Schlager Radio
80er Divas
80er Superstars
80er Superbands
80er Wave Pop
80er Synthie Pop