Raubüberfälle in Mainz - Motorrad-Mann weiter auf Beutejagd
In Mainz hat schon wieder der mysteriöse Motorradräuber zugeschlagen. Er stellt sich Passanten in den Weg, bedroht sie und macht dann Beute. Der jüngste Vorfall ereignete sich bereits am Freitag (25.04).
Das Opfer, eine ältere Frau, hatte sich erst später bei der der Polizei gemeldet, sagte uns ein Polizeisprecher, und er bestätigte auch: Das ist jetzt schon der dritte Fall und immer im gleichen Stadtteil, nämlich Hartenberg/Münchfeld.
Gleiches Vorgehen
Zunächst fragt der Mann nach dem Befinden, dann zieht er plötzlich eine Schusswaffe. Die Beute - stes eher lächerlich, diesmal waren es nur 20 Euro. Bei dem Motorrad könnte es sich auch um ein Mofa oder Motorroller handeln. Es soll ein auffällig stinkendes und auch schon älteres blaues Modell sein. Marke und Modell sind unbekannt und auch das Kennzeichen war dem Opfer nicht bekannt.
Unterschiedliche Beschreibungen des Täters
Der mutmaßliche Täter wird als etwa 32 Jahre alt und von leicht stämmiger Figur beschrieben. Er hatte eine hellbraune Hautfarbe, einen schwarzen Vollbart sowie eine graue oder braune, hüftlange Regenjacke an Der Revolver wurde als grau oder silberfarben mit kurzem Lauf beschrieben.
Der Täter aus dem zweiten Fall wird als maximal 1,75 Meter groß, von eher hagerer Statur und mit arabischem Erscheinungsbild beschrieben. Er trug eine Gucci-Kappe und sprach Deutsch mit Akzent. Trotz der der verschiedenen Täter-Beschreibungen geht die Polizei noch davon aus, dass es sich um immer den gleichen Täter handelt.
Zum Geldabheben gezwungen
Bei einem der Raubüberfälle ging der Unbekannte sogar noch einen Schritt weiter. Hier wurde ein 25-jähriger Mann bedroht. Der Täter forderte die Herausgabe von Bargeld. Als der 25-Jährige 25 Euro überreichte, zwang der Täter ihn zu einem Geldautomaten, um mehr Geld abzuheben. Technische Probleme verhinderten dies jedoch, sodass der Täter die Bankkarte des Opfers an sich nahm und mit der PIN in Richtung Dijonstraße floh.
Polizei sucht Zeugen
Die Kriminalpolizei Mainz untersucht die drei Fälle und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06131/65-33999 zu melden.

