Rekordjagd in Mainz - Kenianer dominieren Halbmarathon
Der Gutenberg Halbmarathon in Mainz sorgte am Sonntag für beeindruckende Erfolge. Mit insgesamt 13.781 gestarteten Läufern und 13.093 Finishern wurden neue Rekorde aufgestellt. Bei den Männern setzte sich der Kenianer James Kipkurui mit einer Zeit von 60:55 Minuten durch und brach damit den Streckenrekord.
Bei den Frauen triumphierte Esther Chemtai, ebenfalls aus Kenia, und stellte mit 68:52 Minuten ebenfalls eine neue Bestleistung auf.
Besondere Atmosphäre und viel Unterstützung
Die Veranstaltung zog Tausende Zuschauer an, die das rheinland-pfälzische Event in ein Laufsportfestival verwandelten. Laut Renndirektor Jo Schindler sorgten 21 Musikpunkte entlang der Strecke für eine einzigartige Atmosphäre, die als „mainzigartig“ beschrieben wurde. Schindler überlegt, in Zukunft das Teilnehmerfeld des Halbmarathons auf mehr als 10.000 zu erweitern.
Deutsche Erfolge und starke Leistungen
Samuel Fitwi, der aktuelle deutsche Marathonmeister, belegte bei den Männern den zweiten Platz. Er schloss knapp hinter dem Sieger mit einer beeindruckenden Zeit von 61:22 Minuten ab. Fitwi, der ursprünglich aus Eritrea stammt, war nach seinem Lauf sehr zufrieden mit seiner Leistung. Bei den Frauen erzielte Domenika Mayer als beste Deutsche den vierten Platz. Sie blieb knapp unter 70 Minuten und verfehlte ihre persönliche Bestzeit nur um zehn Sekunden.
Politiker loben das Event
Der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase zeigte sich begeistert von dem Event und betonte, dass die Stadt eine exzellente Gastgeberin für den Marathon war. Dies bestätigte auch Sportdezernent Günter Beck und sprach von einem möglichen Zuschauerrekord. Beide betonten die Bedeutung des Events für die Sportstadt Mainz.
Starke internationale Beteiligung
Neben den deutschen und kenianischen Läufern zeigte sich auch internationale Beteiligung beim Halbmarathon. Bei den Frauen erreichte die belgische Olympiateilnehmerin Hanne Verbruggen den dritten Platz. Im weiteren Teilnehmerfeld der Männer und Frauen waren vor allem kenianische Sportler durch ihre schnellen Zeiten auffällig. Dies unterstrich den internationalen Status des Mainzer Events als eines der schnellsten Halbmarathon-Rennen in Deutschland.

