Dringende Sanierung - Feuerwache läuft auf Notbetrieb
Der Magistrat in Wiesbaden hat beschlossen, die Feuerwache 1 zu sanieren. Die Entscheidung fiel an diesem Dienstag. Das Gebäude wurde 1965 erbaut und weist mittlerweile erhebliche Mängel auf. Aufgrund dieser Probleme sind die Sicherheit und der Betrieb beeinträchtigt.
Die Arbeiten zum Erhalt der Feuerwehrstation gelten als dringend und notwendig, sagt die Stadt in einer Pressemitteilung.
Kritischer Zustand gefährdet Betriebssicherheit
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende unterstrich die Dringlichkeit der Maßnahmen. Ohne die anstehenden Reparaturen sei der Betrieb der Gefahrenabwehr in Wiesbaden nicht gesichert. Die Feuerwache 1 spiele eine zentrale Rolle, da sie die Notruf-Leitstelle der Stadt beherbergt. Diese wird in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte genutzt.
Bedeutung für Feuerwehr und Rettungsteam
Mende hob die Leistungen der Feuerwehr- und Rettungskräfte hervor. Die Wache sei für sie ein zweites Zuhause. Die Einsatzkräfte arbeiteten hier rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen. Die Bedingungen sollten daher verbessert werden. Eine Schließung der Wache ist ausgeschlossen, da es keine geeigneten Ersatzflächen gibt.
Finanzierung und Zeitrahmen
Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen und bis 2027 abgeschlossen sein. Für 2025 sind Mittel in Höhe von 1,6 Millionen Euro vorgesehen. Für die Jahre 2026 und 2027 werden weitere finanzielle Mittel von 1,9 Millionen Euro bzw. 0,3 Millionen Euro benötigt. Diese sollen in den jeweiligen Haushaltsplänen eingeplant werden.
Langfristige Perspektive und Planungen
Die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) wird die Durchführung der Arbeiten übernehmen. Ziel ist eine restliche Betriebsdauer der Feuerwache von fünf bis zehn Jahren. Gleichzeitig werden Planungen für einen Neubau verfolgt. Hierbei wird überlegt, ein oder mehrere Ersatzbauwerke zu errichten. Die Maßnahmen sollen die langfristige Sicherheit und Infrastruktur der Feuerwehr Wiesbadens sichern.

