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Niedrige Baugenehmigungen 2024 in Hessen und Rheinland-Pfalz

Bau-Flaute in Hessen - Privatinvestitionen dringend gefragt

© dpa

Symbolbild

In Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind die Baugenehmigungen 2024 weiter gesunken. Es fehlen Investitionen, besonders von privaten Haushalten, sagt  Gerald Lipka vom Verband der Wohnungswirtschaft in Hessen. Er fordert mehr Attraktivität für private Investitionen. Denn staatliche Fördermittel allein könnten das Problem nicht lösen.

Auch der Druck auf den Mietmarkt wachse, da weniger Neubauten entstehen.

Deutliche Rückgänge bei Neubauten

In Hessen wurden 2024 nur 13.772 Wohnungen genehmigt, ein Rückgang von 27,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark sind private Haushalte betroffen. Seit 2021 ist hier ein Rückgang von 56 Prozent zu verzeichnen. Auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind die Zahlen rückläufig. Rheinland-Pfalz genehmigte 16,2 Prozent weniger Wohnungen als 2023. Im Saarland beträgt der Rückgang sogar 24,3 Prozent.

Effekt auf private Bauherren

Private Bauherren tragen in Rheinland-Pfalz 57 Prozent der Wohnungsneubauten. 2024 gab es einen Rückgang von 10 Prozent bei privaten Genehmigungen. Seit 2021 hat die Bautätigkeit privater Investoren um 50 Prozent nachgelassen. Auch im Saarland sank die Zahl der Genehmigungen durch private Bauherren um 37 Prozent. Die Investitionssumme ist um 59 Prozent zurückgegangen.

Forderungen nach Reformen

Gerald Lipka betont die Notwendigkeit von Reformen. Der geplante "Wohnungsbau-Turbo" der Bundesregierung müsse schnell gezündet werden. Vorschläge wie die Senkung der Grunderwerbsteuer und die Entlastung bei städtebaulichen Verträgen sind Teil davon. Es wird auf die Bedeutung von Wohneigentum als Schutz vor Altersarmut hingewiesen. Deutsche Nachbarländer seien hier viel weiter.

Ausblick

Der Wohnungsverband erwartet 2025 kaum eine Erholung im Baugenehmigungssektor. Gründe sind steigende Baupreise und Zinswenden. Das politische Ziel von 400.000 neuen Wohnungen jährlich bundesweit werde voraussichtlich nicht erreicht. Es bleibe ungewiss, wann und wie die geplanten Reformen greifen werden. Bund, Land und Kommunen sollten den Wohnungsbau stärker unterstützen.

Peter Hartmann

Leiter Studio Wiesbaden
Peter Hartmann

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