Weniger hohe Sicherheitsauflagen sollen Feste in Hessen retten
Dorfkirmes ohne LKW-Sperren - Weniger Auflagen für Feste in Hessen
Immer wieder stehen Feste in Hessen auf der Kippe wegen zu teurer Sicherheitsauflagen. Jüngstes Beispiel: Das Quartiersfest im Kasseler Voderen Westen - offenbar könen nur noch Spenden das Fest retten.
Innenminister Poseck hat deshalb die Hürden gesenkt.
Mit Augenmaß entscheiden
"Absolute Sicherheit kann es nicht geben", sagt Poseck. Bei einer Vorort-Kerb brauche man nicht die selben Anforderungen wie beim Frankfurter Weihnachtsmarkt. Poseck wörtlich: "Wir dürfen bei Sicherheitsanforderungen auch nicht überziehen, ansonsten könnten wir überhaupt nicht mehr mit größeren Gruppen zusammenkommen." Mit Augenmaß müsse deshalb vor Ort entschieden werden, was nötig ist, sagte der Minister im FFH-Gespräch.
Eine Million Euro und mehr für Kommunen
Außerdem stellt Hessen eine Million Euro zur Verfügung für Kommunen, die gemeinsam Poller oder LKW-Sperren anschaffen. Den Betrag werde er vermutlich noch auf bis zu 1,5 Millionen Euro aufstocken, sagt Poseck. Einen ersten Antrag von Hadamar, Elbtal, Elz und Dornburg gibt es bereits.

