Ein schönes Bild verschwindet - Flamingos verlassen den Mainzer Stadtpark
Die Stadtverwaltung von Mainz hat beschlossen, keine Flamingos mehr im Stadtpark zu halten. Diese Entscheidung wurde aus Tierschutzgründen getroffen. Die Stadt plant, die dort verbliebenen Kuba- und Rosaflamingos bis Herbst dieses Jahres umzusiedeln. Die Vögel werden künftig in speziellen Einrichtungen leben, die ihren Bedürfnissen besser gerecht werden.
Die Entscheidung der Stadt basiert auf dem Wunsch, das Wohlergehen der Tiere zu verbessern. Oberbürgermeister Nino Haase ist überzeugt, dass die Flamingos in den neuen Einrichtungen bessere Bedingungen vorfinden. Da Flamingos Herdentiere sind, benötigen sie Gruppen von mindestens zehn Tieren pro Art. Mainz müsste insgesamt 20 Vögel halten, um dies zu gewährleisten. Kleinere Gruppen können bei den Vögeln Stress auslösen.
Haltungsprobleme in Mainz
Die Stadt hat keine Voliere, die für die artgerechte Haltung notwendig wäre. Ohne Voliere müssten die Vögel flugunfähig gemacht werden, was nicht in Frage kommt. Das sogenannte Kupieren, das Entfernen von Körperteilen, ist aus Tierschutzgründen verboten. Daher hat sich die Stadt entschieden, die verbliebenen Tiere in eine geeignete Umgebung umzuquartieren. Umweltdezernentin Janina Steinkrüger erklärt, dass Flamingos soziale Tiere sind und in größeren Gruppen ihr natürliches Verhalten zeigen.
Wohin mit den Flamingos?
Wo genau die Flamingos hingebracht werden, ist noch unklar. Die Stadt sucht nach Einrichtungen, die den Vögeln ein artgerechtes Zuhause bieten können. Im Stadtpark gebe es nur begrenzte Möglichkeiten.


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