Wahl im hessischen Landtag: AfD bekommt Vizepräsidenten-Posten nicht
Wahl im hessischen Landtag - AfD bekommt Vizepräsidenten-Posten nicht
Die AfD-Fraktion hat erneut erfolglos versucht, einen Landtagsvizepräsidentenposten mit einem eigenen Abgeordneten zu besetzen (Symbolbild).
Die AfD-Opposition im hessischen Landtag bleibt ohne Vizepräsidenten-Posten. Der AfD-Landtagsabgeordnete Patrick Schenk scheiterte in Wiesbaden in drei geheimen Wahlgängen.
Schenk erhielt nur zwischen 25 und 27 Ja-Stimmen - bei 94 bis 98 Nein-Stimmen. Die Zahl aller abgegebenen gültigen Stimmen sank dabei in den drei Runden von 125 auf 120.
Auch Versuch im Mai scheiterte
Die AfD-Fraktion hat gegenwärtig 25 Abgeordnete. Auch drei unterdessen fraktionslose Parlamentarier haben ihr einst angehört. Schenk war 2024 über die AfD-Landesliste ins Parlament eingezogen. Er scheiterte bereits Mitte Mai bei dem Versuch, Landtagsvizepräsident zu werden.
AfD ist größte Oppositionsfraktion
In der laufenden Legislaturperiode hat die AfD, die größte Oppositionsfraktion, zum wiederholten Mal vergeblich versucht, einen Kandidaten oder eine Kandidatin für das Amt des Vizepräsidenten oder der Vizepräsidentin wählen zu lassen.
Fünf Fraktionen und vier Posten für Vizepräsidenten
Im hessischen Landesparlament gibt es fünf Fraktionen. Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) hat derzeit vier Stellvertreter: Daniela Sommer (SPD), Angela Dorn (Grüne), Frank Lortz (CDU) und René Rock (FDP).
