Staat will Coronahilfen zurück - Ärger und Frust in vielen Branchen
Friseure und Gastronomen in Hessen sind verärgert- sowie auch viele Geschäftsleute und Selbständige anderer Branchen - sie alle sollen die während der Corona-Pandemie erhaltenen Hilfen teils zurückzahlen. Betroffen sind rund 90.000 Gewerbetreibende und Freiberufler, die vom Regierungspräsidium Kassel angeschrieben wurden.
Besonders ärgerlich: Viele der Empfänger gingen davon aus, dass die Soforthilfen nicht erstattet werden müssen, da sie ursprünglich als nicht rückzahlbare Beihilfen deklariert wurden.
Wirtschaftsminister Mansoori setzt sich ein
Der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) hat unterdessen angekündigt, die Situation zu überprüfen. Ziel sei es, den Betroffenen möglicherweise entgegenzukommen und kleinere Rückforderungen zu erlassen.
Jeder müsste einzeln klagen
Thomas Trapp, Friseurmeister aus Rüdesheim und stellvertretender Landes-Innungsmeister, hat sich bereits selbst um rechtliche Schritte bemüht. Er fordert Gemeinschaftslösungen, da jeder Betroffene aktuell individuell klagen müsste.
Friseurmeister Trapp im FFH-Gespräch


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