Landesrechnungshof findet Sparpotenzial bei Hessens Kommunen
Wo kann gespart werden? - Rechnungshof prüft Finanzen der Kommunen
Flüchtlingskosten und Zivilschutz: Der Landesrechnungshof entdeckt Sparchancen. Was hat er noch für seinen neuen Kommunalbericht unter die Lupe genommen?
Der Hessische Rechnungshof wirft mit seinem aktuellen Kommunalbericht 2025 einen detaillierten Blick auf die Haushaltslage 2024 der Städte, Kreise und Gemeinden. Erstmals will der neue Präsident Uwe Becker, einstmals CDU-Finanzstaatssekretär, diese Analyse heute in Wiesbaden vorstellen.
35 Millionen Euro könnten gespart werden
Der Kommunalbericht 2025 nimmt 71 Kommunen, darunter Landkreise, Städte und Gemeinden, näher unter die Lupe. "Das Prüfungsvolumen betrug rund sechs Milliarden Euro und es wurden Einsparpotenziale in Höhe von rund 35,1 Millionen Euro aufgezeigt", erklärte die Kontrollbehörde mit Sitz in Darmstadt - und damit im Sinne der Unabhängigkeit fern der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Investitionen in IT-Sicherheit nötig
Bei sogenannten Fachprüfungen hatte der Rechnungshof auch Probleme der IT-Sicherheit und Kosten der Unterbringung von Flüchtlingen analysiert. Außerdem beschäftigten sich die Prüfer den Angaben zufolge mit der "Resilienz ausgewählter Kommunen". Dazu zählte vor allem der Zivilschutz von Schulen.