240.000 Euro in der Tüte - Enkeltrick-Betrug in Wiesbaden verhindert
In der Hand eine Tüte mit 240.000 Euro Bargeld – die Polizei hat in Wiesbaden einen mutmaßlichen Enkeltrick-Betrüger gestoppt. Der 22-Jährige sitzt inzwischen in U-Haft, teilte die Staatsanwaltschaft Wiesbaden mit.
Der Trick ist bekannt: Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus, fordern eine Seniorin auf, ihre Ersparnisse bereitzustellen – satte 240.000 Euro. Die Übergabe soll in Wiesbaden stattfinden, erfahren Ermittler außerhalb Hessens und informieren die Kollegen vor Ort.
Abholer abgepasst
Als die Polizisten zur Wohnung der Frau fahren, kommt ihnen der Abholer gerade entgegen. Die Polizei nimmt den 22-Jährigen fest. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.
Sicherheitstipps der Polizei
Diese Art von Betrugsmasche ist nicht neu. Trickbetrüger nutzen immer wieder ähnliche Methoden, um an Wertsachen nichtsahnender Menschen zu gelangen. Die Polizei betont, dass sie niemals Wertgegenstände abholen oder sichern würde. Bei solchen Anrufen ist es wichtig, einfach aufzulegen. Solche unhöflich wirkenden Maßnahmen könnten die einzige Rettung sein.
Appell der Behörden
Die Polizei rät, im Fall verdächtiger Anrufe sofort zu handeln und sich an die offiziellen Stellen zu wenden. Weiterführende Informationen und Tipps, wie man sich vor weiteren Maschen dieser Art schützen kann, sind unter www.polizei-beratung.de erhältlich. Dies soll helfen, die Bürger zu schützen und die Betrüger zu stoppen.