Nachhaltigkeitsstrategie - Eintracht baut an langfristiger Zukunft
"Profi-Fußball und Nachhaltigkeit - da gibt es ein großes Spannungsfeld, aber wir müssen und wollen was tun", so erklärt Axel Hellmann die neue Nachhaltigkeitsstrategie der Frankfurter Eintracht. Der Fußball-Bundesligist hat das Thema angepackt und will mit vielfältigen Maßnahmen Themen wie Umweltschutz, Inklusion oder Lieferketten im Merchandising vorantreiben.
Eintracht hat vor zwei Jahren angefangen das eigene Handeln auf den Prüfstand zu stellen
Die Nachhaltigkeitsstrategie orientiert sich an den drei Dimensionen Umwelt, soziale Verantwortung und Unternehmensführung. Während sich die Eintracht laut Hellmann in den beiden letzteren Bereichen "auf einem guten Weg" befindet, bestehe "im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit großer Handlungsbedarf. Das interpretieren wir als klaren Auftrag, uns in allen Bereichen weiterzuentwickeln." Es gehe darum, "nachhaltiges Denken und Handeln noch stärker auf allen Ebenen" des Vereins zu verankern.Deshalb gründet der Champions-League-Teilnehmer einen Nachhaltigkeitsbeirat mit ausgewiesenen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Nachhaltigkeits-Beirat gegründet
Ziel sei es, "eine Plattform zu etablieren, die einen kritischen Austausch zwischen den Mitgliedern des Beirats und Eintracht Frankfurt ermöglicht und gleichzeitig als Ideengeber für neue Impulse dient", heißt es in der Vereinsmitteilung.Das fünfköpfige Gremium steht unter der Leitung von Omid Nouripour, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Weitere Mitglieder sind der Chemiker und Nobelpreisträger Benjamin List, die Wirtschaftstheoretikerin Veronika Grimm, der Finanzexperte Jörg Eigendorf (Deutsche Bank) und Ferdinand Huhle, Leiter Konzernkommunikation und Public Affairs beim Energieversorger Mainova.
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