"Wehmut und voller Elan" - Eintracht-Kapitän Rode vor letzter Saison
Eintracht Frankfurts Kapitän Sebastian Rode hat bekräftigt, seine Karriere nach dem Ende der neuen Fußballsaison zu beenden. "Man soll niemals nie sagen, aber für mich ist es in Stein gemeißelt. Es wird immer schwieriger, mit den jungen Spielern mitzuhalten", sagte der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler im Trainingslager des Bundesligisten im österreichischen Windischgarsten.
"Es ist der Entschluss gereift, dass ich einen Schlussstrich unter meiner Karriere auf diesem Level ziehen möchte", sagte er. Mit der Aussicht auf das selbstbestimmte Ende der Profilaufbahn gehe er "mit gemischten Gefühlen" in die Saison. "Auf der einen Seite ist etwas Wehmut, auf der anderen Seite Elan und Ehrgeiz, um mit der Eintracht noch einmal eine geile Saison zu spielen", sagte Rode und kündigte an: "Gegenüber den Jungspunden werde ich nicht klein beigeben." Er wolle mit Leistungen überzeugen und so viele Minuten wie möglich spielen - und mit der Eintracht noch einmal viel erreichen.
Conference League als Ansporn
"Die vergangenen beiden Jahre sind sehr schwer zu toppen: Europapokalsieg, Teilnahme an der Champions League und der Einzug ins DFB-Pokalfinale", meinte Rode. "Es gilt nun erst einmal, über die Playoffs in die Conference League zu kommen, was ich mir sehr wünsche." In allen drei Wettbewerben wolle man lange dabei sein und in der Bundesliga um die internationalen Plätze spielen.
Trainer Toppmöller "sehr akribisch"
In seiner letzten Saison wird Rode nun noch einmal mit einem neuen Trainer arbeiten. Die ersten Eindrücke sieht er positiv. Rode sagt über Dino Toppmöller: "Die Arbeit des Trainers ist sehr akribisch. Er bereitet sich auf alles vor und hat schon viele Inhalte reingebracht. Das ist wichtig, denn die Zeit rennt bis zum ersten Spiel. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich bin aber sehr optimistisch."