DEL: Löwen Frankfurt nach Penaltysieg als Favorit gegen Augsburg

Automatisch erstellte Abschrift des Audios:

Freitag haben wir gegen Berlin zwei Drittel mitgehalten und sind dann einfach nicht so stabil gewesen, dass wir das über 60 Minuten halten konnten. Berlin hat dann die Chance als Kalk genutzt. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, denke ich, war schön zu sehen. Auch da, wo wir den Torwart rausgenommen haben, da haben wir nochmal Druck gemacht. War auch eine positive Signalwirkung, dass wir uns nicht aufgegeben haben. Ja, und am Sonntag war das dann, was ich immer sage, zwei Gegentore, nimmst du normalerweise was mit. Wir haben gut dagegen gehalten, haben, denke ich, uns nach dem 1-0-Rückstand gut zurückgekämpft, haben es leider nicht bis ganz zum Schluss hingekriegt, aber dass Ingolstadt zumindest einen Punkt geholt hat, war schon gerecht. Aber umso schöner war es natürlich, dass wir dann mit einem Sieg nach Hause gefahren sind.

Automatisch erstellte Abschrift des Audios:

Ja, sehr intensive Spiele. Wir müssen morgen sehr, sehr wachsam sein. Wir haben es im ersten Spiel gesehen, wo uns, denke ich, unser Torwart lange im Spiel gehalten hat und wir dann das Spiel gedreht haben. Und am Sonntag dann gegen Köln ist jetzt zwar der übernächste Schritt erst, aber nächstes Mal dürfen wir hier sicher nicht vier Gegentore kriegen gegen Köln. Das wird immer wieder der Punkt sein. Wir müssen am Sonntag, wenn wir Köln wieder schlagen wollen, sicher besser verteidigen als beim letzten Spiel. Wenn wir so weitermachen, wie wir spielen, wie in Ingolstadt, das war jetzt nicht perfekt, aber es war ordentlich verteidigt und ein ordentliches Tempo. Wir müssen jetzt den Willen haben, morgen unsere Top-Performance aufs Eis zu bringen. Man muss jedes Spiel ready, ready sein. Morgen wird es natürlich wieder mehr das Spiel sein, dass wir eher in der Favoritenrolle sind. Und wir müssen 100 Prozent ready sein, dann haben wir sicher natürlich eine gute Chance zu gewinnen. Aber es wird nur gehen, wenn wir top verteidigen, hinten gut stehen, kollektiv sehr stark arbeiten, hart arbeiten und dann natürlich unsere Qualität, die immer wieder zu sehen ist, dann aufs Eis bringen.

Automatisch erstellte Abschrift des Audios:

Und ich glaube, dass der Markus Schlüsselspieler bei uns ist. Jedes Unterzahl, wenn du mal siehst, wo wir sehr gut dastehen, spielt Schweiger. Er hat nicht so viel gescored, aber ich glaube, dass er Schlüsselposition in unserer Mannschaft einnimmt. Und natürlich sein Scoring ausbaufähig ist. Aber das ist okay für uns, das passt. Die große Aufgabe für uns alle ist halt, diesen Jungs, diesen riesen Gap zwischen Junioren-ISOG und in Deutschland und DEL, so schnell wie möglich zu schließen. Aber es gibt so viele Facetten, wo sie jetzt tagtäglich lernen müssen. Ich sage, jedes Training ist für sie wie ein Spiel. Weil dieses Niveau, jeden Tag zu haben, ist sehr anstrengend. Wie gesagt, bei Markus Schweiger spielt er jetzt schon eine Schlüsselrolle. Bei ihm wird die Frage sein, wie weit er noch ein bisschen abgeklärt werden kann in der offensiven Zone. Und er ist jetzt auch nicht mehr ganz jung, aber schon noch jung. Schweiger wird meiner Meinung nach auf Dauer gesehen einer der zuverlässigsten Spieler in der DEL werden. Vielleicht kein NHL-Prospekt, aber die Zuverlässigkeit, die er hat, die muss er erst mal finden. Und das macht er sehr, sehr gut. Und ich glaube, auf Dauer, wie man jetzt zum Beispiel letztes Jahr unsere Nationalmannschaft gesehen hat, warum sie denn die Silbermedaille gewonnen haben bei der Weltmeisterschaft, ist genau mit solchen Tugenden. Da sehe ich ihn. Ich sehe ihn auf Dauer für das deutsche Eishockey einen 100 Prozent zuverlässigen Spieler.